Dienstag, 29. September 2015

Weit, weit weg ...

Alle Kinder schlafen, der Bub hat noch bis 12.15 Uhr Schule ... .

Keine Ahnung, wo mein Selbstwertgefühl wieder rumfliegt, hier ist es zur Zeit jedenfalls nicht. Weit weg von mir. Viele neue Kinder in der Arbeit, bei allen funktioniert es gut mit der Eingewöhnung, bei einem Mädchen nicht. Allerdings: wie soll es funktionieren, wenn das einzugewöhnende Kind die Einrichtung nicht kontinuierlich besucht?! Eingewöhnung setzt Regelmäßigkeit voraus, wen will ich denn sonst eingewöhnen, wenn sie nicht da ist?!

Nachher kommt meine Mutter, um die Bebiline zu hüten, wenn ich zur Pediküre (!) gehe und schnell einkaufen für den Rest der Woche. Das Verhältnis zu ihr ist aktuell .. sagen wir: Eiszeit. Keine Ahnung, was war, aufrichtig. Meine Tante fragte mich letzte Woche noch, wie es derzeit mit ihr liefe, da antworte ich aus tiefster Überzeugung 'prima'. Tja, so kann man sich täuschen.

Und mit dem Mann ... alles supermegaprima ... mit dem Hang mich zu überfordern. Warm anziehen, Beelze, warm anziehen!
Gestern Abend (MESZ) rief er an, er habe einen Kindersitz für die Bebiline organisiert. Und schriebe eine Liste, was er alles vorab besorgen kann an frischem Obst und Gemüse für Bebi, damit wir keine Zeit verlieren, und ob er schon mal Dinge besorgen könne, die ich für mich und den Bub wieder mit nach Hause nehmen wolle.

Es überfordert mich, weil einerseits Liebe mit allem Drum und Dran und so erfüllend und gut wie schon lange nicht mehr, 
andererseits ist er nicht da - Fernbeziehung eben, 
wiederum andererseits ist er näher 'da', als so mancher Mensch in meinem direkten Umfeld.
Dann wieder diese riesige Vorfreude auf schon ganz bald,
Und zeitgleich schon jetzt die Angst vor dem bevorstehenden Abschied ... .
Vor dem, was sein wird, wenn wir nach wenigen intensiven Tagen voneinander Abschied nehmen müssen, und dann dieses 'zusammen, und doch alleine' weitergeht. Zum Glück habe ich noch den Bub.
Wir werden Pläne machen. <333
Wir werden weinen beim Abschied. 
Beide.
Tränen für mich.
Die mich glücklich machen.
Das tut so unwahrscheinlich gut. <333
Alleine so schon.

Noch mehr, nach allem, was mit Hannes war und nicht war.

Ich bin jetzt schon aufgeregt vor der Reise.
Touchdown DEN in 9 Tagen, 11 Stunden und 20 Minuten plus keine Ahnung wie lange für die migration.
Danach wird die Welt für einen langen Augenblick still stehen ........................................................ .

Mittagspause fast vorbei, tat gut, mir das von der Seele geschrieben zu haben.

Sonntag, 27. September 2015

Sonntags-Playlist

Sonntag Vormittag ... 
die Babyline kurvt noch in ihrem Lammwoll-Schlafanzug auf ihrem Bagger durchs Wohnzimmer,
Sonne scheint durch die dreckigen Fenster ins Zimmer,
auf dem Sofa sitzen,
Sodbrennen (kommt das von den Schmerztabletten?),
sündhaft teure Gesichtspflege bestellt bei L'Occitane (aber nützt ja nix, wenn's doch hilft),
Laptop auf dem Schoß und

The Rose - Bette Midler
Je ne regrette rien - Edith Piaf
Libre - Soledad & Alejandro Lerner
Words - F. R. David
The Lion Sleeps Tonight - The Tokens
Jake Mate - Cartel de Santa
Walkin' In The Sunshine - Roger Miller
usw

Für unsere Reise fehlt noch Spielzeug für die Bebiline - Bord-Entertainment. Immerhin haben wir einen 10-Stunden-Langstrecken-Flug vor uns. Verrückt, I know. Can't help it, though. So richtig fehlt mir aber noch der Input, was.

Neulich am Telefon fragte meine Tante noch so, wie es denn aktuell mit meiner Mutter laufe, ich antwortete 'gut'. Nun ja, so kann man sich täuschen. Sub-optimal ist noch beschönigt ausgedrückt. Ich, die Böse, mal wieder. Sowieso klar. Schade, ich war an einem Punkt, an dem ich ihr gerne mal erzählt hätte, wie es mir so geht. So kann man sich täuschen.

Zu Ende

Manchmal ... tut es gut,
Sich bewusst zu werden, 
wo man herkommt,
was geschehen ist,
wo man steht.

Weil's mich stark gemacht hat.

Und wieder 
und wieder 
und wieder 
hören
bis zum Schluss.


Selbst wenn das mit ... der Mann hat noch immer keinen Namen! ... 
aus irgendwelchen Gründen,
die hoffentlich niemals eintreten werden,
scheitern sollte, 
wie schon so viel in meinem Leben, 
ist es jetzt gut so, wie es ist,
wird es immer gut gewesen sein,
und bin ich gerade an einem guten Punkt.

Jack

Diese Wochenenden, an denen ich Zeit hätte, um viel mit dem Mann zu sein ... und er arbeiten muss - dislike! Ja doch, ich kann mich gut selbst beschäftigen, aber.

Theorie:
- Donnerstag Nachmittag putzen
- Donnerstag Abend Leitungstreffen
- Freitag morgen mit der Bebiline und zur Kosmetikerin
- nachmittags Eingewöhnung mit der neuen Babysitterin, und
- ich frei - Wocheneinkauf und mein Zimmer, Kino
- Fridolin zu Fred
- Samstag Nachmittag Fridolin zurück und schönes Wochenende mit den Kindern

Praxis:
- Donnerstag Nachmittag putzen
- Donnerstag Abend Leitungstreffen (gut, dass ich dort war, machte Spaß!)
- Freitag früh war Gesichtspflege bei der Kosmetikerin - himmlisch! Und die Bebiline so brav. <3
- Babysitterin war da, Bebi kam auch gut mit ihr klar, aber war dabei, krank zu werden, deshalb mussten wir das abbrechen nach nur eineinhalb Stunden. Fazit: kein 'frei' für mich, kein Wocheneinkauf in Ruhe, während das Baby in guten Händen ... .
- Armes krankes Bebi mit Schreianfall
- Samstag blieb Fridolin bei Fred bis heute irgendwann, weil: Bebi krank, Beelzefrau krank
- morgens: immerhin eine kleine Runde zum Bioladen geschleppt, und ein paar Kleinigkeiten besorgt, den abgespeckten Wocheneinkauf erledigte Fred (!) für uns
- ansonsten: Bett
- Abends: Liebe mit Käse
- Und ein Kinofilm auf dem PC im Bett. Jack. Tränen. Ich kenne viele solcher Kinder, bedingt durch meine Arbeit als Heimerzieherin. Meine Pflegetochter war auch so ein Kind.

Heute:
Mit sakrischen Schmerzen aufgewacht ... Magenkrämpfe, Kopfschmerzen, Nierenschmerzen, der Ellenbogen (ausstrahlend in den Arm) sowieso ... . Aber wach in der Birne, und mit Kraft! Schnell eine Stunde lang unten im Erdgeschoss klar Schiff gemacht, dann war's gut. Und tat unwahrscheinlich gut, klar im Kopf zu sein, und abgesehen von dem bisschen Schmerzen bei Kräften. Dafür habe ich jetzt den Rest des Tages frei, um meinem Körper die Ruhe zu geben, die er braucht, ohne dass da noch dieses "du musst noch aufräumen"-Gefühl wie ein Damokles-Schwert über mir schwebt.
Keine Ahnung, wohin das noch führen soll ... keinen Plan, ob die Schmerztabletten überhaupt noch wirken, oder wenn ich sie weglasse und aushalte, ob der Körper dann nicht ein Schmerzgedächtnis aufbaut.
Andererseits - und ja, das ist mein kompletter Ernst: bin ich unwahrscheinlich dankbar dafür, nach über 30 Jahren endlich mal Schmerzen zu spüren. Lange genug war ich nicht dazu in der Lage, Schmerzen zu empfinden, selbst mit hohem Fieber und Nierenbeckenentzündung arbeitete ich, weil ich die Schmerzen einfach nicht wahrnehmen, und somit auch nicht rechtzeitig aufhören und für mich sorgen konnte. Teilweise ist das anerzogen: in meiner Familie ist King, wer den größten Burnout hat, und trotzdem weiter ranklotzt. Bescheuert. Dauerte, bis ich das durchschaute und den Mut hatte, nicht mehr mitzumachen. Nun bin ich halt die Memme, aber da stehe ich drüber. Schwarzes Schaf und Depp vom Dienst bin ich sowieso, von daher ... .


Ach ja, und das hier
war Donnerstag Nacht nach dem Leitungstreffen, glaube ich. Tat gut, so verdammt gut. Te amo un chingo, mocoso! <33

Sonntag, 20. September 2015

Emocionadas de Queso

Es gibt ja so Menschen, von denen ich lernen kann.
Viele sogar.
Eigentlich von allen. Egal was, irgendwas kann man von jedem lernen, und wenn es ist, seine Chancen besser zu nutzen als der- oder diejenige.
Aber es gibt auch Menschen in meinem Leben, die mir als positives Beispiel voran gehen.
Meine Friseurin zum Beispiel.
Ach, an dem Thema muss ich irgendwann anders weiter schreiben. Wenig strukturiert zwar, aber ... . Jetzt ist etwas Anderes in den Vordergrund gerückt.
Das Thema "Loslassen" lässt mich nicht mehr los. 
Auf einmal fällt es so merkwürdig leicht, alles loszulassen, was nicht niet- und nagelfest ist.
Zu leicht?!
Radikalschnitt?
An irgendwas überhaupt noch festhalten?
An was?
Oder einfach alles loslassen?!
Zu viel loslassen?
Und der Bub?!
Dieses Loslassen soll viel schneller gehen.
Jetzt.
Bitte.

Zack - und weg.
Losgelassen.
Lieber heute als morgen.

Oder soll das so sein: einmal ordentlich mit der Fräse drüber. Was weg ist, ist weg, und was dran bleibt, hat seinen berechtigten Platz da. Autsch.

Irgendwann vor fielen Monaten schrieb ich - auch in diesem Blog - mal von einem Alptraum, den ich als Kind hatte. Ich musste immer mit einer komischen Familie auf einen Berg steigen (damals habe ich mir Berge im Traum tatsächlich als Spitzen vorgestellt, von denen man herunterfallen kann). Der Berg bestand aus Steinen. Große dunkelgraue bis schwarze Steine, moosbedeckt. Ganz oben angekommen auf der Plattform gab es nicht genügend Platz für alle. Einer musste gehen. Zurück ging nicht, die moosbedeckten Steine waren rutschig. Es war an mir zu springen. So weit der Alptraum.

Dann sprang ich hinein ins Nichts.
Ich breitete die Arme aus.
Und
Flog.

So fühle ich mich jetzt: noch nicht ganz bereit zu fliegen, aber absprungbereit.
Auf dem Weg in die Freiheit.

Samstag, 19. September 2015

"The Rose"

Vielleicht ist es ja kein Schaden, loszulassen ... , mich schon mal langsam mit dem Gedanken vertraut zu machen, dass Bebi und ich vielleicht irgendwann mal keinen freien Freitag mehr zusammen haben. Ja gut, bei dem Gedanken daran muss ich schon schlucken. Aber allein die Tatsache, dass ich mich schon so langsam mal an die Idee gewöhne, heißt ja noch nicht, dass das von jetzt auf gleich eintreten wird. Lieber beginne ich jetzt aus freien Stücken, mich damit zu befassen, wenn ich das alles noch selbst steuern kann, als dass es später hoppladihopp gehen muss. Tengo el contról. Fühlt sich gut an, die Kontrolle zu haben.

So, nun muss ich ein wenig ausholen ... die allererste CD meines Lebens war ein Sampler mit Filmmusik-Liebesliedern, die ich vom Händler zum Kauf meines Kenwood-Ghettoblasters geschenkt bekam. Chicago, Illinois. Early 90s. Eines meiner absoluten Lieblingslieder ever since:


Die ersten 25 Jahre, seit ich diesen Song habe, hörte er immer auf bei 

"When the night has been too lonely 
And the road has been too long 
And you think that love is only 
For the lucky and the strong "

Weil ich alleine war. 
Zeit meines Lebens. 
Weil am 6. Juli 1989, der Tag, an dem meine Oma gestorben ist, 
meine Kindheit mit einem Schlag zu Ende war.
Weil mein bisheriges Leben in diesen vier Zeilen steckte.
Diese vier Zeilen, der Rest vom Lied: egal.
Hier war Schluss - immer. Und ich meine: immer.

Seitdem ich mit dem Mann zusammen bin, darf Bette Midler ihren Song zu Ende singen:

"Just remember in the winter 
Far beneath the bitter snows 
Lies the seed that with the sun's love 
In the spring becomes the rose"

Und das Navi quäkt:
"Sie haben Ihr Ziel erreicht".

Heimsieg

Vielleicht ist das mit Twitter doch nichts (mehr) für mich? 
Folgen und entfolgt werden ... .
Wieviel gebe ich von mir preis?
Gebe ich etwas von mir preis?
Ernte ich einen Shitstorm für meine Meinung?
Oder belasse ich es bei Blabla-Tweets, wie sie zu zig Millionen im Twuniversum die Runde machen?

Yahoo titelt mit "Germing-Wings-Pilot führte Glückstagebuch" - so? Hat er auf dem Klo auch gefurzt?

Komischer Tag heute ... 
Seit letzten Mittwoch hängt da plötzlich ein Damokles-Schwert über mir. Sehr ungutes Gefühl.

19 Tage bis Denver. Ein paar kleine Geschenke sind besorgt, für meine Tanten, Onkels, Cousinen, Cousins, deren Kinder, den Mann, seine Nichten, Neffen, Cousins, Cousinen, Schwestern, Bruder ... keine Ahnung, mit wieviel Kilogramm Schokolade man in die USA einreisen darf.

"Danke für dein Engagement" bedeutet ja auch so irgendwie "No Spam!" nur auf freundlich.

Beelzebebi's Pass ist fertig, muss am Montag abgeholt werden. Juhu!

Grade ist großes Hin- und Her-Georganisiere ... Babysitterin, Frida, Fred ... puuuh. Mit Fred und der Babysitterin ist alles easy, die Rückmeldung von Frida fehlt mir noch - vermutlich kompliziert wie immer. Hmpf.

Aufgrund meiner aktuellen finanziellen Situation bereite ich mich innerlich schon mal auf 'angepasste' Arbeitszeiten vor - adieu freier Freitag, war schön mit dir! Den Schock über die Auswanderung eines Freundes, und der damit verbundenen Abmeldung seines Sohnes aus der Krippe habe ich nun einigermaßen verwunden. Auch wenn ich erst mal regelrecht aus den Latschen gekippt bin, hat die Mutter das schon ganz gut gemacht, und mir dankenswerterweise sehr frühzeitig Bescheid gegeben, so dass wir ab sofort die Werbetrommel rühren können. Schauen wir mal, was das noch gibt. Mit dem Damokles-Schwert drüber fühlt sich das nicht gut an. Die 'angepassten Arbeitszeiten' sind nun auch veröffentlicht. Schauen wir mal und harren wir der Dinge, die da kommen.

Diesem Dummgelaber der Nachbarn drüben auf der Terrasse kann man nicht mal bei geschlossenem Fenster entgehen - meine Güte! Nervpotential: hoch!

So nun ... was ist noch zu erledigen? Dejame pensar .... . Ganz schön viel alles zur Zeit. Eigentlich hätte ich Donnerstag Nachmittag schon putzen wollen, damit hier für das Wochenende klar Schiff ist, nun sieht es aus wie Sau ... . Hmpf.

Schauen wir mal, wie ich das vor allen Dingen finanziell alles gewuppt kriege.

Und jetzt?! Zeit für mal Tempo rausnehmen aus der Sache ... .

Freitag, 18. September 2015

Weg

Der Bub schon wieder. 
Mit Fred. 
Streitend. 
Bis Sonntag Abend. 
Weil Fred stinkig ist. 
Mit sich und der Welt.

Zu Essen haben wir nicht mehr wirklich was im Haus.
Naja, bis morgen wird's schon noch reichen.
Heute mag ich nicht mehr raus gehen - schlapp.
Zumal ich dann ja gleich den Wocheneinkauf für nächste Woche machen müsste, das packe ich heute aber nicht mehr.

Eventuell kaufe ich die Strickjacke morgen neu, wenn sie bis dahin nicht wieder aufgetaucht sein sollte. Ärgerlich. Ich habe in all den inzwischen 18 Jahren, die ich Kinder betreue und 8, in denen ich mindestens ein eigenes habe, noch nie (!) irgendein Teil von einem Kind verloren, keinen Schal, keine Mütze, nichts. Aber die Strickjacke scheint vom Erdboden verschluckt. Eventuell hat die Bebiline morgen Nachmittag dann zwei rosafarbene Strickjacken in Größe 80.

Heute hat die Bebiline schon ganz früh Mittagsschlaf gemacht, vor dem Mittagessen, deshalb ist sie megamüde - seit 15 Uhr schon. Jetzt brauche ich sie aber irgendwie auch nicht mehr ernsthaft hinlegen, sonst schläft sie ja vier Stunden, dann wird das nachts nichts. Also dann ... noch dreieinhalb Stunden ziehen?! Weia.

Erst mal "Hotel Marigold Hotel 2" fertig schauen, dann Buch suchen ... .

Hurra!

Die letzten Tage habe ich kaum die Bandage getragen, aus Bequemlichkeit, weil's schon nervt, das Teil. Da kann man ja nicht mal richtig Händewaschen mit. Paar Tage aus, zack tut's wieder mega-weh. Ist doch zum Kotzen, scheiß Schmerzen.

Irgendwie fühle ich mich schon noch krank. Die Hände zittrig und irgendwie übel. Keine Ahnung, wo's herkommt. Schwanger definitiv nicht. Ich war doch Twittererin .... . Oder halt einfach alles zu viel. Mmmh.

Heute morgen hat die Bebiline endlich mal wieder geduscht, danach war ich mit ihr im Café Schokoladen-Kirsch-Kuchen essen und Cappuccino trinken, danach waren wir Schuhe für sie suchen. Sie hat ein paar geschenkte Schuhe, die, nicht nur, weil sie alle rosa sind, grauenvoll aussehen, sondern auch ein paar einfache schöne rote Lauflernflitzer vom Bub. Die grausigen rosa Dinger ziehe ich ihr zum Bobbycar-Fahren und in den Sand an, macht nix, wenn die runter ranschen. Die roten für wenn's ordentlich aussehen soll, und nun ein paar wunderschöne neutrale braune Lederschuhe zum Schnüren von Pepino (schön blöd: pepino heißt auf spanisch ,Gurke'). Wobei die Suche nicht einfach war ... erst im dritten Schuhgeschäft wurde ich fündig, ansonsten beschränkte sich das Angebot auf rosa-lila-weiß in sämtlichen Variationen mit und ohne Glitzer für Mädchen, und military-grün-blau-braun für Jungs.
Sie hat ja nun ihren ganz eigenen Kopf - schon immer, sonst wäre sie vermutlich nicht auf der Welt -, deshalb gestaltet sich An-der-Hand-Laufen ab und an etwas schwierig, aber wenn überhaupt, dann bei mir. Bei mir manchmal, aber nicht immer. Wenn sie nicht mag, mag sie nicht. In meine Richtung laufen, wenn es woanders was Tolles zu sehen gibt? Fehlanzeige.
Immerhin kann ich nun die 32 offenen Browser-Fenster mit Kinderschuhen schon mal schließen. Die brauche ich erst wieder aufmachen, wenn ich Winterstiefel suche. Freude. Up next: board entertainment für unseren Transatlantik-Flug. 

So dann ... aua Bauch. Keine Ahnung, wie wo was warum ... . Jedenfalls aua. Genau genommen wäre heute auch noch so ein Betttag wie gestern nötig gewesen, aber hilft ja nix. Keine Ahnung, was mit mir los ist. Überforderung, emotional? Ha, vielleicht wieder mein Eisenmangel ... wäre ja naheliegend!

Frau Flodder (DHH-Nachbarin) habe ich nun endlich darauf angesprochen, dass sie bitte die Hundekacke von unserem Gartenzaun entfernt. Sie haben in ihrem Garten insgesamt drei (!) Gartenhäuschen, weil sie so viel Zeug haben (Flodder-Kind darf nicht Fahrrad fahren, weil der Flodder-Grill davor steht und Herr Flodder keinen Bock hat, den wegzuschieben, deshalb fragt Flodder-Kind immer den Bub, ob sie auch mal sein Fahrrad fahren darf - NEIN! Also wenn sie zu arm wären oder so, kein Problem, aber nicht, weil Flodder-Vater seinen Hintern nicht hochkriegt, um den Grill wegzuschieben!!), zwei davon stehen an unserem Gartenzaun angrenzend, dahinter - also direkt an unserem Zaun - befindet sich das Hundeklo!

Fred habe ich nach wie vor gemutet bei Whatsapp, nun schreibt er halt SMS - toll.

Aktuell auf meiner Suchliste: die schöne neue, rosafarbene Strickjacke aus dem dm für die Bebiline - scheint wie vom Erdboden verschluckt, Fridolin hat auch schon gesucht ... langsam aber sicher hege ich den Verdacht, dass sie in den Karton geflogen ist, den ich zur Haussammlung für den Gebrauchtwarenmarkt ... /O\. Die schöne Jacke!!
Ach ja, und mein aktuelles Buch suche ich auch. Wo das nun wieder ist?!

Eigentlich müsste ich ja noch Pakete fertig machen zum Zurücksenden, aber ... Magen macht auauauaua. Deshalb nun Beelzefrau --> Bettdecke --> Sofa. Hatten wir lange nicht.

So nun ... 20 Tage, 9 Stunden, 10 Minuten und 34 Sekunden bis touchdown DEN. Wann der Mann und ich uns dann endlich in den Armen liegen dürfen, hängt von der migration ab.

Donnerstag, 17. September 2015

Krank

Nein, Arbeit wäre heute nix gewesen, dazu bin ich zu platt. Und der Kopf zu aua. Und der Ellenbogen. Und alles. Irgendwie bin ich gestern mental ansatzweise umgekippt. Das mit der Arbeit. Und vorgestern sagte der Mann etwas ... eigentlich eine Lappalie, nicht wirklich dramatisch an sich, rein rational betrachtet. Das löste aber im Hinblick auf Hannes etwas Schlimmes bei mir aus, konnte er nicht wissen. Gestern kam alles hoch, was mit Hannes passierte, alles. Nicht nur das große Finale. Alles. Auch die Jahre zuvor.

Hoy estoy demasiado weak para anything. Lo que sea. Lo único que puedo hacer es dormir. Y dormir. Y dormir. Y descansar. Y reposar.

Ja, so, fühlt sich wie Fieber an. Scheiße.

Eigentlich wollte ich heute feine Enchiladas zum Abendessen machen. Zu platt. Dann eben Quesadillas.

War nix mit den 26 Millionen im Lotto. Der Bub wollte mal wissen, wie man das spielt. Egal. Machen wir nicht mehr, Geld zum Fenster hinaus schmeißen.

Zu schwach für irgendwas heute. Was auch immer. Das einzige, was geht, ist schlafen, schlafen, schlafen und ausruhen. ´

Alles-Aua.

Die Bebiline schläft auch ewig. Heute morgen bis 10 Uhr, nun vier Stunden Mittagsschlaf.

Hör auf!

Ach Herz, hör' halt auf, weh zu tun.
Arm auch.
Sogar die Haut über dem Ellenbogen und darüber hinaus tut weh.

Scheißtag heute, arbeitstechnisch. Und plötzlich wurde aus einem gut laufenden Geschäft Existenzangst. Kindermangel. Zu den zukünftigen Kindergartenkindern ziehen welche weg. Wenn nix nachkommt, kann ich einpacken.

Bedürfnis nach eine klitzekleinen Depression - Druckausgleich.
Extrem viele Gefühle + Mini-Depression = normales Level
So die Theorie.

Um 19.30 Uhr war ich im Bett, nicht mal Film gucken ging heute. Nun bin ich immernoch wach.

Mir ist morgen nicht nach arbeiten - Grippe.

Jemandem heute gesagt, dass ich alleinerziehend bin. Schon lange. War ihr nicht bewusst gewesen.

Grade gelesen: Während des Oktoberfests in München sollen keine Züge mit Flüchtlingen dort am Hauptbahnhof ankommen. Wie makaber. Bloß nicht die Feiernden beim Saufen stören, oder was?

Mittwoch, 16. September 2015

Dienstag, 15. September 2015

Hecho para mi

Was für ein Tag! Die Mentruation kam - wie gesagt - diesmal völlig aus heiterem Himmel. Zero PMS. Und auch immernoch nichts von wegen emotionalem Tief oder so. Zumindest keines, das darauf zurück zu führen wäre ... . Dafür schmerzhaft wie eh und je. Aua alles.

Heute hat die Schule wieder begonnen - der Bub geht jetzt in die Dritte. Kinder, wie die Zeit vergeht!
Keine Ahnung, wie ich beschreiben soll, was heute morgen vorgefallen ist. Ich bin immernoch aufgeregt. Fred hat mich verbal angegangen. Aus völlig heiterem Himmel (zum Zweiten). Zuletzt haben wir uns sehr gut verstanden, Scheidung seit Jahren nicht mehr angesprochen, und auch sonst lief alles gut, also kann sein Verhalten heute früh nur in irgendeiner Weise mit ihm selbst zusammen hängen. Ich habe gelernt, Dinge, mit denen ich nichts zu tun habe, nicht mehr auf mich zu beziehen.
Bei Frida läuft das mittlerweile auch ganz gut ... wenn sie mit ihrer Vorwurfslitanei anfängt von wegen "Ich dachte, du machst dies oder jenes, deshalb bist du so böse etc etc blabla", antworte ich, dass sie mir das halt sagen muss. Gedankenlesen kann ich nach 35 Jahren immernoch nicht. Genauso beziehe ich Fred's Stimmungsschwankungen auch nicht mehr auf mich. Eine - für mich - Respekts- und Autoritätsperson - Fridolin's ehemalige Erzieherin im Kinderladen, eine Frau mit viel Lebenserfahrung und kurz vor der Rente, bekam das alles mal im Ansatz mit, und meinte dann zu mir, wenn Fred mich wieder zuspammt mit Telefonanrufen a la "Ich habe dir eine SMS geschrieben, dass ich dir eine Mail geschrieben habe", 'darf' ich die ebenso - ungelesen - löschen wie Fred's Emails mit Handlungsanweisungen. Also habe ich heute morgen nach Fred's Verbalattacke, die dann auch per Whatsapp weiterging, Fred's Whatsapp-Account auf unbestimmte Zeit gemutet. Keine Diskussion. Bis hierhin und nicht weiter.

Arbeit heute war ... gut, aber anstrengend. Die Eltern meines größten Gruppenkindes lassen alles bei ihr durchgehen. Beziehungsweise ... irgendwie erzieht sie sich selbst. Die Mutter kam heute morgen und meinte "Sie wünscht sich heute Brezen zu (unserem Krippen-)Frühstück". Ja - und? Und das nächste Kind wünscht sich goldene Spiegeleier? Ja ne, is recht. Keine Ahnung, wie sie daheim ihren Eltern auf dem Kopf rumtanzt, und wie süß die (von den Eltern ausgesuchten wesentlich älteren - das Kind soll ja gebildet werden) Spielkameraden das kleine freche Mädchen finden, in der Krippe läuft das halt nicht. Hier hat sie außerdem beim Kommen zu grüßen, genauso wie sich zu verabschieden. Hier herrscht auch keine Ins-Bett-Geh-Anarchie - also sie kann gerne irgendwas nicht tun wollen, aber es gibt halt ganz einfach Dinge, die haben zweijährige Kinder nicht zu entscheiden.
Der Bub sitzt derweil mit dem Tolino auf dem Klo ;) - so toll, dass ich arbeiten kann, der Bub hier anständiges Mittagessen mitessen kann, nicht in irgendeinen Hort muss, sondern nach den Hausaufgaben mit seinen Freunden spielen kann, weil meine Krippe in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem Haus liegt. So bin ich immer in Reichweite, und kann trotzdem gut arbeiten, er ist nicht wirklich alleine, und die Bebiline habe ich sowieso bei mir. Besser kann man Beruf und Privates gar nicht vereinbaren.

Mittagspause - Bebi schläft inzwischen seit geraumer Zeit mit ein paar Schluck Wasser ein, genauso wie abends nur noch mit einem Fläschchen 1er-Milch. Wow, ich bin schon ein bisschen froh, das geschafft zu haben. Vor El Gran Viaje gewöhne ich ihr da aber nichts mehr anderes an, oder sie um, vermutlich werde ich froh sein, wenn sie auf unseren Flügen Fläschchen trinkt, so dass sie hoffentlich zur Ruhe finden kann.

Vor einigen Tagen habe ich mir mal ein paar Filme gedownloadet ... weil ich ja keinen Fernseher mehr habe (habe ich das schon erwähnt?) ... aber bisher habe ich die jeden Abend vergessen, weil mein Buch so schön war. Aber heute!

Mit dem Mann fühlt sich das ein bisschen an wie wenn das Navigationsgerät im Auto nach mehrstündiger Fahrt - nicht dass ich Auto, geschweige denn Navi hätte - auf einmal verkündet, "Sie haben Ihr Ziel erreicht". Unglaublich. Erheben. So war das nicht mal mit Beelzebebi's Vater, auch nicht am Anfang. Da war von Anfang an "die (aus seiner Sicht) böse Ex", die ihm (angeblich) das Kind weggenommen hat. Naja, bei den letzten 'Liebschaften' war auch immer irgendwas ... . Der eine wollte mich bloß Montag bis Freitag, 9 to 5, der andere hatte 1000 Krankheiten und auch eine böse Ex, und der in LA erinnerte sich plötzlich dran, dass er verheiratet ist, und er ein dreijähriges Kind hat. Aber bei dem Mann ist NIX. Nicht mal, wenn ich noch so sehr gucke. Neulich war er mal ein bisschen eifersüchtig, aber das tut nach Hannes, dem ich sowieso egal war, und Fred einfach nur gut. Ein Mann, der mich selbstverständlich seiner Familie 'zeigt' (bei Hannes kannte ich in drei Jahren niemanden!!! - ja, alle Alarmglocken schrillten lange genug ... vergeblich), ein Mann, den ich zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen kann, der anscheinend nichts verbirgt, Pläne mit mir macht ... . Ein kleines Kind hat er auch, insofern ist er kein 40-jähriger Junggeselle, der mit Kindern keine Erfahrung hat, aber das Kind lebt bei der Mutter in Texas. Und 1000 liebevolle Kleinigkeiten jeden Tag - trotz 8300 km Entfernung. Und wenn's wieder nichts ist? - Darüber mache ich mir im Moment keine Gedanken, es fühlt sich einfach toll an. Sogar schon seit Anfang August (*hüstel*). Noch dazu: dort, wo er wohnt, habe ich meine eigene Familie in direkter Nähe - besser geht's also gar nicht.

Vielleicht stimmt's ja wirklich: "Sie haben Ihr Ziel erreicht"?!

Montag, 14. September 2015

El Gran Viaje

Noch 24 Tage ... am Mittwoch gehen die Bebiline und ich zum Friseur.
Gerade habe ich Termine für Maniküre und Pediküre ausgemacht.
Für Kosmetik war vor der Reise nichts mehr frei - hm.

Ich suche für die Bebiline noch ein paar ordentliche Schuhe - die mich nicht an den Rande des Existenzminimums bringen. Und weder rosafarbenes Mädchen-Bling-Bling noch Blau/military/grau-Dino-Star-Wars-Was-Auch-Immer. Braun. Leder. Solide. Unter 50 Euro. Pro Schuh.

Auf www.sueddeutsche.de gibt (nicht nur) die Kinderbuchautorin, die ich einmal persönlich kennenlernen durfte, eine auch für mich gute Antwort auf die Frage "Mama, war ich eigentlich geplant?"

Megaviel geschafft heute nach der Geld-Arbeit - mit dem Bub seine Sachen fürs neue Schuljahr fertiggemacht, Ranzen hatten wir ja gestern schon, heute Sporttasche etc., einkaufen gewesen, Frühstück für morgen hingestellt, Haus auf Vordermann gebracht, Pausenbrot für den Bub gemacht, einkaufen gewesen mit dem Fahrrad, Termin für Maniküre & Pediküre klar gemacht, das Zeug für die Straßensammlung schon mal raus gestellt, und ein paar Dinge mehr zum Aussortieren gefunden  - nun habe ich nicht mehr alle Tassen im Schrank, sondern wieder mehr Platz da ... sonst noch irgendwas?

Der Bub sagte vorhin, als wir vor dem Einkaufen beim Bäcker im Supermarkt schnell einen Cappuccino und Apfelschorle tranken, "du arbeitest ja sowieso immer". Jetzt nicht als Vorwurf, "du arbeitest immer, und hast nie Zeit für mich" - Muss ich drüber nachdenken und nochmal nachfragen.

Cel mache ich aus heute. Komisch grade, weiß nicht. Vielleicht die Seuche - kam heute nach langem Warten zur Abwechslung mal OHNE PMS. Sehr seltsam. Kenne ich so nicht. Lesen klappt zur Zeit ganz hervorragend wieder - tut gut.

Technik-Gedöns

Mich mal durch dieses Technik-Gedöns durchschlagen, damit der Bub wieder was zu lesen hat. Sechs Wochen Ferien, circa 14 Bücher oder so. Alles weg, dann muss wieder die Onleihe der Stadtbücherei herhalten. Als ob ich mich mit diesem ganzen Technik-Zeugs auskennen würde bzw ob ich mir irgendwelche Adobe-Dings-Passwörter merken würde - pfff! Nun kann der Bub wieder lesen - allerdings nur 7 Bücher in 14 Tagen. Naja, morgen geht ja zum Glück die Schule wieder los.

So nun ... überlegen, was man dem Bebi für 10 Stunden an Bordentertainment bieten könnte. Im Idealfall schläft sie ja, aber was, wenn nicht?! Ach, da gibt's diese Schiebepuzzle aus Holz, da könnte ich ihr eines besorgen, ansonsten ... wenn sich eine Tasse Roter Tee auf circa 40% Gruppenraum ergießt und 10 Kinder durchrennen, brauche ich mich nicht für administrative Aufgaben aus der Gruppe nehmen ..... *hmpf*.

Sonntag, 13. September 2015

Arm dran

Schön blöd, wenn man zu müde ist, um ins Ergeschoss zu tapsen für eine Schmerztablette und was zum Runterspülen, aber der Ellenbogen zu sehr schmerzt, um schlafen zu können. Tja nun.

Planänderung

So nun ... Feierabend! Plan war, Bub und Bebi um 18.50 Uhr im Bett, und ich sehe mir einen Film an. Jetzt ist mir zu spät, ab morgen ist 6 Uhr aufstehen angesagt, ab Dienstag wird's wieder ernst.

Grade - Sonntag Abend um 20 Uhr - bekam ich Bescheid, dass mein eines Eingewöhnungskind morgen nicht kommt. Das entspannt den Tag morgen ganz gewaltig, dann komme ich dazu, mehr andere Dinge zu erledigen, die außer der eigentlichen Arbeit mit den Kindern anfallen - Büro etc. Das macht mich aber auch nervös, weil dann wieder ein Tag Eingewöhnung fehlt, ausgerechnet! Die Woche drauf geht's dann schon mit der nächsten Eingewöhnung weiter ... . Als ich die Temine gelegt habe, war die Mutter noch nicht schwanger, und das Eingewöhnungskind noch nicht so sehr auf die Mutter fixiert ..... .

Wie auch immer ... nun kann ich überlegen, wie ich die gewonnene Zeit morgen am sinnvollsten nutze.

Der Bub hat einen der sehr sehr begehrten Plätze zum Maus-Türöffner-Tag bekommen - und geht lieber mit mir und Beelzebebi zu unserem jährlichen Familientreffen ... also nur ein kleiner Teil: Meine Mutter mit ihren Geschwistern und Ehepartnern, alle Kinder mit ihren Partnern (oder inzwischen wieder ohne - ich) und inzwischen Enkelkinder. Das sind inzwischen zusammen doch ... 28 Leute - ein ordentlicher Haufen. Das wird gerade dem Bub gut tun, so viel Familie, gerade jetzt.

So nun: weiter Buch lesen. Der Mann ist heute in der Arbeit. Sonntags. Chef braucht ihn - weia.

Feierabend?!

Ich hätte jetzt dann gerne Feierabend. Bittedanke. Auch wenn ohne Fernseher sonntags keine Lindenstraße mehr läuft - die ich gar nicht vermisse - möchte ich einmal in der Woche um 18.50h meine Kinder im Bett haben. Der Bub ist 8, meinetwegen kann er gerne lesen bis 20 Uhr - aber in seinem Bett und mit Tür zu. 

Dass er mich gestern gebraucht hat, war dann schon ok so wie es war, ich denke, ich konnte ihn ganz gut auffangen. Aber jetzt muss Zeit für MICH sein. Er ist sowieso jetzt schon eine halbe Stunde drüber. Punkt.

25 days to go

Der Mann ist schon ganz aufgeregt, was er alles vorab erledigen kann, für wenn wir landen. Viel Zeit haben wir ja nun nicht zusammen, von daher. Naja, ein klein wenig gibt's da schon:


Bananen, Karotten, Kirschtomaten, Weintrauben, Reiswaffeln und so Zeug für die Kurze, außerdem einen Kindersitz fürs Auto.

So, dann mal den Bub rein holen. Wir packen den Schulranzen für Dienstag - heute in Ruhe statt morgen nach der Arbeit gestresst. Zumal ich dann auch noch das Zeug für die Haussammlung zurecht machen muss.

The cow jumps over the moon

Sonntag früh mit dem Bub im Bett Film gucken - das haben wir lange nicht mehr gemacht.


Der Ellenbogen tut wieder weh, eigentlich  müsste ich zur Therapie. Keine Ahnung, wie das funktionieren soll, dazu bräuchte ich kontinuierlich einen Bebisitter. Dann würde vielleicht wenigstens das besser.

Programm heute: mit dem Bub die Büchertasche einräumen. Nächstes Jahr geht er schon zur Kommunion - einen Tag vor seinem Geburtstag. Oh je.

Unter der Woche ist schön, da geht der Mann ganz früh zur Arbeit, und wir haben lange Zeit zum Reden, da machen acht Stunden Zeitverschiebung nix aus. Aber wenn er am Wochenende ausschläft, ist doof. Dann ist 13 Uhr, bis er aufsteht oder so, da bin ich längst wieder müde.

Der Bub hat Lust, sich etwas zum Taschengeld dazu zu verdienen. Mal im Ernst, dann lasse ich doch lieber ihn bisschen was helfen - Laub rechen kann ein achtjähriger Junge allemal -, dann bleibt das Geld wenigstens innerhalb der Familie, anstatt dass ich eine Putzfrau bezahle. Klar lasse ich ihn nicht stundenlang irgendwas machen ... . Eine Hilfe ist es mir aber allemal!

Mittagessen war jetzt nicht so der Kracher - nach ausgiebigem Frühstück hatte der Bub kaum Hunger, die Bebiline nur so mittelmäßig, und ich hab's halt gekauft und gemacht, deshalb wollte ich es nicht wegschmeißen ..... . Und das, wo ich mich zur Zeit sowieso viel zu fett fühle, und ... vielleicht gefällt dem Mann das ja nicht. Mist.

Samstag, 12. September 2015

Limit.

Kotzen! Ich könnte kotzen!

Ach so, meine Großtante zieht aus der Stadt weg, aus Altersgründen, das war vorhin noch. Dann bin ich ganz alleine hier. Scheiße!!

Die Bebiline weinte vorhin, weil sie ins Bett wollte.

Ich bräuchte Zeit. Jetzt. Für mich!!

Der Bub weint herzzerreißend. Weil der Ex und ich getrennt sind. Weil er möchte, dass wir wieder zusammen sind. Das kommt immer öfter in letzter Zeit. Die Jahre zuvor nicht. Es macht mich so dermaßen wütend, den Bub so leiden zu sehen!
Vorgestern, als der Ex sich hier verabschiedete, umarmte er die Bebiline, und ich hatte für einen Bruchteil einer Sekunde Angst davor, dass er nun mich umarmen würde. Züge fahren ab. Ohne einen, wenn man nicht einsteigt. Er hat keinen Arsch in der Hose. Hatte er noch nie, wird er niemals haben. So sehr habe ich um ihn gekämpft. Ich blieb mit ihm zusammen, als in meinem Umfeld Stimmen laut wurden 'da wäre ich schon längst gegangen'. Ich habe nichts unversucht gelassen.

Ich mag mich nicht mehr ausnutzen lassen!! Der Ex ist hier, saugt Familienleben auf, dann geht er wieder in seine Junggesellenbude und macht sich einen schönen Lenz. Wenn mich die Situation schon so belastet, wie mag es dann erst dem Bub gehen?! Der Ex findet alles toll so wie's ist, wie wir uns verstehen. Uns - mich und Bebi - auf Familienfeiern mitnehmen. Mir ging's ja nicht anders - zu Beginn. Bis ich kapierte, dass ich für ihn 'Familie auf Knopfdruck' bin. Kann man an- und ausschalten ganz nach Belieben.

Dann könnte ich den Bub anschreien - mache ich natürlich nicht! -, weil ich jetzt für mich gebraucht hätte. Für mich. Nun schläft er bei mir im Zimmer, und ich kann nicht. Weinen. Für mich da sein. Ich möchte weinen, um für mich zu sorgen, aber ich muss stark sein, für den Bub.

Dennoch darf ich nicht unterschätzen, was eine Scheidung finanziell für mich bedeutet. - Abgrund.

Der Bub hat fertig geduscht.

Und der Mann?! Whatever.

Draußen vor der Tür

Heiße Backen von nach dem Mittagsschlaf. Fühlt sich wie Fieber an. Keine Ahnung, wie's kommt, dass ich so müde bin. Zur Zeit brauche ich außerordentlich viel Schlaf. Eigentlich wollte ich heute ja noch einen schönen Cappuccino trinken gehen, aber ne, Couch ... .

Auf dem Fusselbett hier einzuschlafen, war ja auch nicht die beste Idee, mit meinem frischen schwarzen Pulli. Hmpf.

Komischer, blöder Tag heute. Der Suff gestern - war der letzte. Mich abschießen passt nicht so wirklich zu mir, aller vorhandener Alkohol kommt aus dem Haus, außer der Jimador. Aber am Wein liegt's nicht, dass es so komisch ist.

Halbe Stunde, bis Frida und der Bub kommen. Halbe Stunde Pause für mich. Bebi im Bett - Mittagsschlaf. Die Einkäufe sind alle noch draußen im Anhänger. Mir egal grade. Brauche mal ein paar Minuten Ruhe zum Gedankenordnen.

Hoffentlich haben die Nieren keinen Treffer abgekriegt, neulich als so kalt war. Fühlt sich komisch an.

Mir ist schlecht grade.

Heute Abend gucke ich mit dem Bub endlich "Shaun, das Schaf" - gestern downgeloadet.

Für die Bebiline nach einer passenden Jeans gesucht bei C & A - gab's nix. Sie hat aktuell nur die viel zu großen in Größe 80 und nichts Gescheites.

Langsam aber sicher wird mir schlecht. Emotionale Überforderung. Tristeza.

Vielleicht haut mein Körper grade eine Notbremse rein, um mich zu schützen.

Ein kleines depressives Zwischentief. Druckausgleich für die Seele.

Wovor habe ich Angst?

Ich hätte gerade gerne Zeit zum Weinen. Aber wenn ich jetzt anfange, kommt gleich der Bub nach Hause. Klingt komisch. Später, wenn er im Bett ist. Oh weia.

Freitag, 11. September 2015

Huevos a la mexicana

Heute Abend gibt's huevos a la mexicana. Rico!!!

Inzwischen habe ich Berge an Kleider und Schuhen für die Bebiline und mich bestellt, wir wollen in Denver ja nicht wie die letzten Abgefuckten ankommen. Meine aktuell am meisten getragenen Jeans schlackern inzwischen alle beide. Letzte Woche hatte ich massiv abgenommen.

Hier ist es so dermaßen arschkalt, dass ich bereits vorgestern die Heizung angeschaltet habe - Partymodus. Yeah! \o/ \o/ \o/

Flüge gucken - mei, ist das teuer nach Denver. Wenn man direkt fliegen will zumindest. Was tut man nicht alles .... .

Huevos a la mexicana gab's gestern abend - mit frijoles. So dermaßen lecker.

Läuft bei mir

Tja nun ... was soll ich sagen: mein Abgang bei Twitter - klein und unspektakulär. Schauen wir mal, ob ich's wirklich bis zum Ende durchziehe, oder einfach vorrübergehend und dann wiederkomme. Nachdem wir aus dem Urlaub gekommen sind, habe ich am gleichen Abend ja noch den Fernseher aussortiert - das war vor zwei Wochen. Seitdem hat ihn keiner wirklich vermisst, das sind jetzt insgesamt vier Wochen ohne, im Urlaub wird sowieso nicht geglotzt. Ein Geniestreich ohne Gleichen. Radio höre ich kaum, wichtige Nachrichten bekomme ich über www.nordbayern.de oder www.sueddeutsche.de mit. Die Medien-Diät tut mir außerordentlich gut - angefangen bei der Stille, die sich auch auf mich überträgt, bis zu der gesparten Zeit, die ich nicht irgendwie glotzend oder twitternd vertüdle, und sowieso: es steht kein großes viereckiges Ding im Wohnzimmer rum und nimmt Platz weg. Ich finde solche Wohnzimmer sowieso so grausig, bei denen sich Sitzgruppen und Sofas am Blick auf den Glotzkasten ausrichten. Was ist der Lebensinhalt dieser Menschen?! Das habe ich noch nie verstanden. Und endlich ist es wieder so, wie es vorher war.

Mein wirkliches Leben füllt mich aktuell - nachhaltig - sehr aus mit schönen Dingen - sei es, dass es mit Bub und Bebi gut läuft, in der Arbeit, im Haushalt und ... in der Liebe. Tatsächlich. Dann habe ich halt einfach auf den "Account deaktivieren"-Knopf gedrückt.

Als ich heute morgen um 5.07 Uhr - an meinem freien Freitag! - aufwachte, ging der Mann in Colorado grade schlafen. Gestern Abend habe ich noch Flug und Hotel gebucht. Klar, Hotel bräuchte ich nicht, und es sind auch alle immer einigermaßen irritiert, wenn ich die Gastfreundschaft nicht annehme, sei es Mann oder family, aber ich mag das einfach im Hotel. Meinen eigenen espacio, ein kleines bisschen mehr Urlaub. Alles in Allem geht schon klar, dass aus #nycoct15 nun #denoct15 wurde. Der Häshtägg sieht viel besser aus, und einfacher ist es ja auch. Und more Mexican sowieso.

Jedenfalls ... habe ich heute morgen von 5.07 Uhr bis knapp um 10 Uhr geschuftet - großer Hausputz, 1000 Ladungen Wäsche, saubere Wäsche erledigen, Rasen sprengen und und und. Die Bebiline schläft ja sowieso immer lange. Trotz Mittagsschlaf. Keine Ahnung, vielleicht liegt sie ja nachts länger mal wach in ihrem Bettchen. Oder sie schläft wirklich so viel, kann auch sein.

Im Einwohnermeldeamt liegen aktuell alle bis 28.8.2015 beantragten Reisepässe zur Abholung bereit. Bebi's Pass haben wir am 7.8. beantragt, dann mache ich mir keine Sorgen mehr, dass es eng wird oder irgendwie nicht hinhaut für unsere Reise.

Zu Mittag gab's mitgebrachte Nudeln aus dem Fassatal mit mitgebrachtem Käse aus dem Fassatal, dazu eine Sauce mit Brokkoli-Oliven-Sahne - was der Kühlschrank eben so hergab. Heute Abend noch Quaaaak, dann ist Ebbe.

Der Bub ist noch bis morgen bei Frida, sie kam ihn gestern abholen, und hat mit den Kindern gespielt - war schön.

So nun ... die nach wie vor gewonnene Zeit ohne Fernseher nutzen für dösen und lesen. Und nein, obwohl er dastand, haben wir ja nie viel geglotzt, aber stand eben da.

Gestern gab's ein kleines Eifersuchtsdrama. Irgendwie. Schön. Nicht schlimm, alles im Rahmen. Ich war noch nie in meinem Leben mit jemandem zusammen, dem nicht egal war, mit wem ich mich so rumtreibe. Ist das jetzt richtig so? - Naja, wer bis hierhin gelesen hat, versteht, was ich meine. Endlich mal Sicherheit statt Angst. Angst ist doof.

Am 15. September kommt hier übrigens mal wieder die Haussammlung vorbei - wie praktisch, eigentlich hatte ich heute zwei Säcke im Gebrauchtwarenmarkt vorbei fahren wollen, dann hat sich das erledigt. Dazu möchte ich noch Bebi's Kleiderschrank erheblich dezimieren. Sie hat so megaviel Zeug drin, aber ich ziehe ihr nur einen Bruchteil davon an, weil ich bei einem Großteil aktuell gar nicht weiß, was ihr passt, und viele Sachen halt doch irgendwie zu sehr nach Junge aussehen. Nix mit neutral.

Der Mann schickt kleine Videos. Ich mag das. Sehr. :)

Mittwoch, 9. September 2015

Zack!

So nun ... morgen, jueves, bekommt der Mann Bescheid, ob er kurzfristig Urlaub bekommt, wenn ich mit der Bebiline hinfliege. Hängt davon ab, ob seine Kollegen die Arbeit abdecken können.

Im Gegensatz zu gestern war der Arbeitstag heute verdammt gut. Gestern hing das neue Kind arg an der Mutter, das erste Mal alleine funktionierte bei uns zwar sehr gut, aber die Mutter war arg unsicher. Heute blieben wir draußen, und ich hatte das Mädchen eine geschlagene Stunde lang ohne Probleme.

Nachdem ich inzwischen gefühlte 1000 Mal am Kosmetikstudio gefahren bin, habe ich heute tatsächlich angerufen, um einen Termin auszumachen - Oberlippe, Augenbrauen, Maniküre, Pediküre und was fürs Gesicht. Sie ruft später irgendwann zurück.
Außerdem habe ich einen Termin beim Friseur gemacht - für mich und Bebi. Die Wilde Hilde sah lange lustig aus, wie sie aussah, aber aktuell irgendwie nur noch wild. Da sie blonde Locken hat, kann ich das nicht alleine schneiden, zumal man da ja auch jemanden braucht zum Festhalten. Freundin meinte heute, sie drückt ihrem Kind zum Nägelschneiden etc das Tablet in die Hand, sonst geht da gar nix.
Außerdem ja ... die Bebiline hat mehr als genug Klamotten, aber das sind halt irgendwie doch dem Bub seine ausrangierten Jungsklamotten. Und zusammen mit den Zottelhaaren gefällt mir das echt nicht mehr. Also nun ... Mädels-Bebi-Klamotten. Dumm nur, wenn man selbst keine wirklichen Stil hat, fällt es einem entsprechend schwer, da etwas Ordentliches auszusuchen, was gut zusammen passt. Wenn's danach geht, wird aus der Bebiline jetzt ein Mädchen.

Toll heute: 14 Uhr Feierabend, Vater kommt 14.05 Uhr angeradelt - wie immer. 10 Minuten Smalltalk, bis ich frage, wie er heute seine Tochter nach Hause bekommen möchte. Oh. Die Mutter hatte das Kind heute morgen abgeliefert, und den Fahrradsitz nicht wie sonst bei uns geparkt, sondern bei sich auf dem Fahrrad vergessen. Der Vater wollte dann 'schnell heimfahren und den Anhänger holen', weil die Tochter das so wollte (die werden sich noch umgucken, dann mit zwei Kindern muhahaha ... die 2-Jährige 'will' nie vor 22 Uhr ins Bett - ja klar) - dann hätte ich noch später Feierabend gehabt -, bis der Bub grade umme Ecke kam und glücklich war, sich ein bisschen Taschengeld dazu zu verdienen, indem wir das Kind in einen Buggy von hier packten, und der Bub das Kind fast bis nach Hause schob - genial! Freiwillig, selbstverständlich, er hätte auch nein sagen dürfen. So ist er halt. <333

Samstag, 5. September 2015

Quiereme mucho!

Und dann war da Liebe.
Sehr viel Liebe.
Unglaubliche Liebe.
Gute Liebe.
Zukunftspläne.

Und Angst.
Sehr viel Angst.
Wenn ich geschieden bin, stehe ich finanziell vor dem absoluten Nichts.
Eine Scheidung wird mich in den Abgrund stürzen, finanziell gesehen.
Wie soll das jemals funktionieren?!
Allein die Kosten für die Scheidung ziehen mir den Boden unter den Füßen weg.

Ohne Scheidung keine Hochzeit.