Freitag, 7. Oktober 2016

Back to Beelze

Das Babysitten mit der neuen Babysitterin gestern Abend klappte hervorragend, ausnahmsweise habe ich mir mal vier Stunden Auszeit gegönnt, statt 'nur' drei. Vielleicht macht das überhaupt mehr Sinn: dreimal vier Stunden, dann aber ordentlich, statt vier mal drei Stunden und nicht gescheit. Gestern Vormittag waren wir ja schon in meinem alten Sprengel gewesen, auf dem Heimweg von dort hörte es nicht auf, in meinem Kopf zu rattern: wie richtig ich dort bin, dass es zwar schön ist für die Kinder, hier aufzuwachsen, wo wir jetzt sind, und dass in einem eigenen Haus zu leben - die unsägliche Arbeit, die es mit sich bringt, mal außen vor gelassen - schon was Feines ist. Aber ich gehöre hier eben nicht so wirklich hin, da kann ich wollen so sehr ich will (Wortspiel zu früher Stunde ;) ). Das ist wie, wenn man einen Blauwal aus dem Meer fischt, ihn in einen Swimmingpool verfrachtet, und mit allem füttert, was er braucht. Nett, aber er gehört da nun mal nicht hin. Nett ist der kleine Bruder von ... ihr wisst schon. Weil's mir gestern früh schon so gut getan hatte, alleine die Tatsache, durch meinen altes Szeneviertel zu fahren, und dort zu sein, ging ich gestern Abend in die alte Stammkneipe. Alles wie immer. Gleicher Wirt, gleiche Gäste ... . Lammkeulenbraten mit Kartoffelgratin in der weltbesten Thymiansauce, die ich jemals gegessen habe. Solch ein Statement von mir, die sonst keine Saucen mag. Raw is my kinda thang! Da saß ich also, und aß und las und unterhielt mich von Zeit zu Zeit ... einfach nur. Dazu war's nicht mal so teuer ... . Alles in Allem 60 bestens angelegte Euro, die mich dieser Abend gekostet hat.

Heute Vormittag habe ich die Möglichkeit, die Bebiline nochmal bei einer Freundin zu lassen, tatsächlich! Ich muss dringend ein weiteres Zimmer in meinem Haus aufräumen und neu gestalten ... inzwischen habe ich zwei wichtige Arbeitsmails geschrieben, diesen Blogpost, ich hätte gute Lust, den Keller zu renovieren ... Prokrastination deluxe!

Ach ja, lesetechnisch bin ich inzwischen bei nur mehr 16,xyz Seiten pro Tag angelangt. Wenn's so weitergeht, werde ich dieses Jahr noch ein paar Bücher mehr zu meiner Leseliste hinzufügen müssen. Dürfen.

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