Montag, 29. Februar 2016

In Your Arms

Was für eine Zeit! Awesome!

Welche Konsequenzen möchte ich aus dieser grandiosen Woche für mich schließen, um dieses Gefühl noch ganz lange in mir tragen zu können?
Was kann ich tun, um nicht in den alten Trott zu verfallen?

  • Meine Ernährung umstellen auf so wie Pachu - er isst sehr bewusst, nix Burger. Ich habe die Woche vollständig gegessen, habe mir definitiv nix verboten - im Gegenteil - und innerhalb einer Woche fast 3 kg abgenommen. Wie kann das sein?!
  • Kann ich im Mai nochmal zu ihm fliegen?
  • Es tut mir so gut, zu bekommen, was ich brauche, ohne kämpfen zu müssen - weil's einfach passt. Spart so viel Kraft
  • Die Bebiline weiter spanisch/englisch/deutsch - in dieser Reihenfolge - erziehen. Awesome, wie viel sie versteht!!
  • Haare wachsen lassen
  • Mich besser zurecht machen, steht mir gut.
  • Konsequenzen ziehen - ?!
Ist doch auch auffällig, irgendwie: beim Mann über eine ganze Woche keine einzige Schmerztablette wegen irgendwas, wieder dort, wo mein Bett steht - zack: schlapp, Schweißausbrüche, fühle mich, als hätte ich einen Fieberschub.

Genauso mit dem Gewicht. Ich war eine Woche lang nicht da, habe mit Pachu gegessen, auf nix geachtet, im Gegenteil. Zack: 2,6 kg abgenommen. Hier schufte ich mich ab, fahre Fahrrad, hüpfe aufs Laufband, esse wesentlich gesünder - nix passiert. Wie kann das sein?!

Pachu hat sein Handy aus. Mh. Geht ihm wohl nicht gut. Ich hab's geahnt. :((

Was wohl passiert, wenn man Chancen, sich seine Träume zu erfüllen, wieder und wieder ungenutzt verstreichen lässt?
Gefühlsmäßig bin ich mit Pachu genau dort, wo ich sein möchte. 
Mein Traum zum Greifen nah. 
Ich muss es nur tun, dieses Greifen.

And all of my dreams are a heartbeat away and the answers are all up to me

Sonntag, 28. Februar 2016

Blurry Things

Mein Mann hat gestern beim Abschied etwas gesagt ... er möchte nicht, dass ich weine - hatte ich irgendwann mitten in der Woche schon erledigt - sondern, dass wir fröhlich auseinander gehen, wenn wir uns bis August nicht wiedersehen. Er würde mir auch nicht 'adiós' sagen, weil man 'adiós' zu jemandem sagt, den man nicht mehr sehen wird, er aber habe mich immer im Herzen, also bin ich nicht weg, nur eben woanders. Gestern bei der Landung in Hometown hat's mich dann aber doch mal kurz 'derhutzt'. Ansonsten hatte ich bis jetzt noch nicht wirklich Zeit und Ruhe, meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Wobei ... um ehrlich zu sein, ich im Moment gar nicht traurig bin, im Gegenteil: einfach nur glücklich und geflasht von diesen vielen wunderschönen Augenblicken, die wir gemeinsam erleben durften.

Und ich hatte noch nicht wirklich Zeit, um alles sacken zu lassen. Heute Abend dann aber. Theoretisch. Die Babysitterin kommt für die Bebiline. Theoretisch habe ich dann frei. Praktisch fällt aber Fußball aus. Wie so oft. Ist doch einfach nur nervig!! :(

Ich habe einen entscheidenden Fehler gemacht. Und im vollen Bewusstsein darüber, in diesem Augenblick einen Fehler zu machen, habe ich weiter gemacht - warum?! Ich habe Frida erzählt. Von meinem Urlaub. Ich habe Frida zu viel erzählt. Ich habe ihr Macht gegeben über mich.

Montag, 15. Februar 2016

What happens in Vegas ...

Vier Mal noch schlafen. Nur vier mal. Und dann bin ich bei meinem Mann.
Nein, Pachu ist nicht mein Freund. Pachu ist mein Mann.
Kleiner aber feiner Unterschied.
Das fühlt sich nicht nach etwas Lockerem an. Das fühlt sich einfach richtig an mit ihm.
Wenn's nach ihm ginge, würde ich am Freitag ohne jedes Gepäck reisen, weil er für uns sorgen möchte.

Und vielleicht wird Frida ihn auch akzeptieren. Und mögen. 
Irgendwas sagt mir, dass das gut wird.

Die Bebiline hat nun ihren neuen Schlafsack, den wir auf die Reise mitnehmen. Einen sehr rosafarbenen, und ich bin verliebt.

Ultralanger Arbeitstag heute.
Mit einem pubertierenden Bub heute morgen, ganz vielen fitten und einem Helikopterkinder, das außer "Kannichnich" in Dauerrotation nicht viel macht, Großeinkauf, Vertragsgesprächen, viel Wäsche, weiter packen, Bankgeschäften, einem Marmorkuchen, ekelige Gnocchi mit Salbeibutter an geschmolzenen Tomaten und Mozzarella, die mir heute gar überhaupt nicht gelungen sind, einem sehr rosafarbenen Schlafsack für die Bebiline, einem Fred, der rumspammt ohne Ende, und keine Ruhe gibt. Wie gesagt. Und. Und. Und.

Und als krönender Abschluss für diesen Tag fragte der Bub nach dem Abendessen unvermittelt, ob er die Bebiline heute ganz alleine ins Bett bringen dürfe. Ich muss dazu sagen: ja, der Bub hat schon so einiges zu tun hier im Haushalt, und zum größten Teil tut er das - Gottseidank - auch anstandslos. Aber ich achte sehr darauf, dass diese Aktivität im Rahmen bleibt. Im Rahmen für den Achtjährigen, der er ist. Er ist kein kleiner Erwachsener. Er soll draußen spielen gehen mit seinen Freunden, nicht mit mir rumglucken. Also schon, manchmal eben. Ich orientiere mich an dem, was ich selbst früher im Haushalt mithelfen musste als kleines Mädchen. Das war nicht wenig, aber voll in Ordnung. Samstag war Staubwischen als fixe Aufgabe, ansonsten Geschirr abtrocknen (wir hatten keine Spülmschine), fand ich aber nicht schlimm, weil ich mich dabei mit meiner Mutter unterhalten habe. Andere Gleichaltrige heutzutage müssen im Haushalt - außer Tischdecken - gar nix machen. Finde ich schwachsinnig, sie nicht zu beteiligen. Sorry. Sagt ja keiner, dass sie den Haushalt alleine schmeißen müssen.

Langer Rede kurzer Sinn: nachdem der Bub heute seine Hausaufgaben erledigt hatte, war er an die drei Stunden draußen mit seinen Freunden Roller fahren, Fußball spielen und klettern gewesen. Als ich meine Vertragsverhandlungen beendet hatte, ging ich mit der Bebiline auch raus, auf den Spielplatz, wo die großen Jungs tatsächlich Spaß daran hatten, mit dem Pimpf zu kicken. Nach dem Abendessen fragte der Bub dann, ob er heute die Bebiline ins Bett bringen dürfe, aus freien Stücken, ohne dass wir auch nur im Ansatz darüber gesprochen hätten. Das ist für mich der ausschlaggebende Punkt, weil er es so nicht aus irgendeinem Pflichtgefühl mir gegenüber heraus gemacht hat, sondern aus reiner Lust an der Aufgabe und an Zuneigung zur Bebiline. Mir ist wichtig, ihn nicht zu überfordern, ich möchte, dass er der 8-Jährige sein kann, der er ist. Also ließ ich ihn, obwohl die Bebiline heute arg zickig war - auch, weil ich durch den XXL-Arbeitstag heute nicht wirklich viel Zeit für sie hatte. Der Bub jedenfalls zog wirklich das komplette Programm mit ihr durch. Alles. Von ausziehen über Zähne putzen bis Haare kämmen, wickeln, Schlafanzug und Schlafsack anziehen, bis Gute-Nacht-Geschichte vorlesen und Lullaby singen. Wahnsinn. Und er tat das nicht irgendwie, sondern ... einfach superspitzenmäßig. Auf seine wundervolle Art schaffte er es sogar, die Bebiline so von ihrem Rumgezicke abzulenken, dass sie am Schluss lachte! Gänsehaut und Tränen in den Augen. Und Stolz. Gleich mal bisschen angegeben hier und da mit dem Prachtkerl.

Auch so ein Thema, das mir mein Leben als Kind früher schwer machte, sehr schwer. Meine Mutter hatte eben keinen Partner, mit dem sie ihren (ab und an vermutlich berechtigten) Frust (über den Stuss, den ich als Kind so gemacht habe) besprechen konnte, also hat sie es ihren "Freundinnen" erzählt. Was für ein schlimmes Kind ich war. Erfolge hatte ich nicht vorzuweisen. Aber die (vorzugsweise gleichaltrigen) Töchter ihrer Freunde, Kolleginnen, Sportkameraden, meine Klassenkameradinnen, meine Cousins und Cousinen: Heldinnen! Jede einzelne. Immer. Nur ich nicht. Ich, die böse Beelze, die nix auf die Reihe kriegte. Dass ich - aus Scham - irgendwann nicht mehr den Kontakt zu diesen ganzen Menschen suchte, kann man sich vorstellen. Dass ich demzufolge irgendwann relativ isoliert da stand, auch. Wer weiß schon, welche Missetaten all die Gleichaltrigen über mich wussten?! Zum Glück gab es aber ja nicht nur meine Kindheit in Deutschland. Meine Rettung. Dass dies in der Konsequenz dazu führte, dass ich mich jahrelang - und ja, bis vor nicht allzu langer Zeit - als schlechter Mensch, als böse, als ungeliebt fühlte, kann man sich vorstellen. Und dass dieses Gefühl wiederum Konsequenzen nach sich zieht, auch. Deshalb habe ich mir, schon als der Bub ganz klein war, eine goldene Regel auferlegt: What happens in Vegas, stays in Vegas. Ich gehe - in meinem wirklichen Leben - jetzt nicht prahlen mit dem Bub, aber wenn er was echt gut macht, dann darf man das auch sagen. Aber was auch immer schief läuft, geht nur uns 'kleinfamilienintern' was an. Wenn ich niemanden habe, um darüber zu quatschen, dann ist das, ganz ehrlich, mein Problem, Pech gehabt, Beelze, dann darf ich das gar überhaupt niemals zu seinem Problem machen. Ab und an bespreche ich Dinge mit Fred, das weiß er, aber das war's dann auch.

Genug angegeben: der Bub hat, wie sich das für einen gescheiten 8-Jährigen gehört, auch genügend Unsinn im Kopf. Zum Glück. Ausgewogen, das ist das Schöne. Und, egal, was er macht, er weiß, wann Schluss ist. Ich mag keine Muttersöhnchen. Strebbacken. Lehrerlieblinge.

Bei der Anmeldung für seinen alten Kindergarten vor einigen Jahren sollten wir Eltern kurz unser Kind malen. Ich malte: Einen Kreis, weil's eine runde Sache ist mit ihm, und außen rum Ecken und Kanten, weil's ja hin und wieder Knatsch gibt wie überall. Heraus kam ... ? Na? Genau: eine Sonne! :)

Ja doch, ich würde behaupten wollen: zur Zeit läuft's bei mir. Kinder. Mann, Arbeit. Sogar meine Mutter. Mit Fred etwas schwankend, aber egal. Kann jetzt erst mal eine Weile so weitergehen, bitte, wenn's nach mir ginge.

Übrigens: der Mann und ich sind schon unter hundert Stunden bis zu unserem Wiedersehen!

So, fertig reflektiert und gestrahlt. Ich Sonne, ich. Tat gut jetzt. Nachti.

Samstag, 13. Februar 2016

I have a plan!

Ich habe einen Plan, und ich werde ihn benutzen - jawoll!

Der Plan bis Abflug sagt:

Freitag:
- Endlich mein Buchsortierprojekt ganz endgültig abschließen
- Wäsche fertig machen
- Wäsche waschen
- Zeug zurechtlegen

Samstag:
- lesen
- Sisyphos-Projekt Wäsche fertig
- packen
- packen

Sonntag:
- Verträge vorbereiten
- packen
- putzen

Montag:
- Arbeit
- Vertragsgespräch

Außerdem ab Montag:
Haus so herrichten, dass es schön ist, wenn ich zurück komme.

Dienstag:
- Maniküre/Pediküre

Mittwoch:
- Kosmetikerin

Donnerstag:
- schauen, was fehlt

Freitag:
ABFLUG!!!!

Donnerstag, 4. Februar 2016

Sharing is Caring

Gerade habe ich bei Facebook entdeckt, dass es eine Give-Box gibt, sogar ziemlich in meiner Nähe. Die werde ich die Tage wohl mal aufsuchen, um ein paar Dinge dort zu lassen.

Warum kracht es zur Zeit so oft bei uns? Bei Pachu und mir? Mir macht die Entfernung so sehr zu schaffen. So gut mit ihm, einfach nur bescheuert ohne ihn. Ohne macht mich gereizt, empfindlich, wütend, traurig, klammerig, alles. Immerhin ist er nun wieder daheim mit geregeltem Tagesablauf - Ausnahmezustand beendet. Und nur noch wenige Tage bis ... 15 Tage, 2 Stunden und 33 Minuten, um genau zu sein.

Der Tage heute? - Fing mit diesem absolut oberhammernervigen Kratzgeräusch zwei Meter neben mir an. Um 6 Uhr heute morgen startete ich damit, die Schubladen aus dem Apothekerschrank zu räumen, auf der Suche nach der Ursache. Und ja, inzwischen ist dieses Geräusch so dermaßen nervig, dass ich selbst auf die Gefahr hin, bei der Suche irgendwelchen ekelhaften Maden zu begegnen, angefangen habe, der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei konnte ich eine Schublade lokalisieren, in der es kratzte, der Bub hörte es auch. Aber außer einem Mini-Häufchen Sägemehl war nichts zu finden, keine Löcher oder so. Ich hoffe mal, das olle Holzwurm-Viech hat sein Werk auf dieses eine Teil beschränkt, beziehungsweise, dass es tatsächlich nur einer ist. Wird sich heute Nacht herausstellen. Die befallene Schublade steht nun im Keller, theoretisch müsste also .... hoffentlich ... naja. In jedem Fall schreit das geradezu nach einer weiteren Ausmist-Aktion ......... . Jetzt, wo gestern erst Haussammlung war.

Der Arbeitstag war ... träge ... etwas ... außer ein bisschen Turnhallen-Spaß mit einem (!) einzigen herkömmlichen Hupfball für tausend Krippenkinder war heute nicht wirklich viel los. Nichts, um genau zu sein. Beelzefrau etwas träge.

Irgendwann rief meine Tante an, um sich für ihr Geburtstagsgeschenk zu bedanken, dabei erzählte ich ihr auch von Pachu. Nein, ich habe nicht wirklich erwartet, dass mein Umfeld in Begeisterungsstürme ausbrechen würde. Genau genommen habe ich exakt erwartet, was denn auch eingetroffen ist; enttäuscht bin ich dennoch, irgendwie, hatte ich doch gewagt zu hoffen ... .
Nur mal so als Denkanstoß für meine Mutter: Wenn sie doch so Angst hat, mich zu verlieren, weil ich eine Fernbeziehung habe - nach daheim, wohlgemerkt -, wäre es doch einfach nur logisch, sich mit wohlwollenden Worten, Freude etc um mich zu bemühen, anstatt mich mit dieser Art endgültig zu vergraulen?! Ich verstehe das alles nicht. Aufpassen muss ich, meinen Frust nicht auf Pachu zu projizieren. Fridolin darf von Samstag bis Dienstag zu Frida, die Zeit möchte ich nutzen, um schon mal meine Packliste zu schreiben, und das erste Zeugs zusammenräumen. Ja, obwohl es noch 15 Tage sind bis dahin.
Und wenn wir schon beim Thema sind: "My biggest regret" - ein, zwei mal hatte ich schon eine Chance, wie ich sie jetzt habe, mit Pachu. Und ich habe sie getötet, die Chancen. Aus eigener Blödheit.

Eigentlich bin ich ja auf Süßigkeiten-Entzug. Uneigentlich hätte ich so unwahrscheinlich Lust auf eine kleine Flasche Pepsi und Krapfen. 25 Stück. Mindestens. Wach wäre ich auch ganz gerne mal wieder.

Die Freunde schreiben aus Chile, und ich vermisse sie alle drei. Nach jetzt zwei Wochen bei seinen Eltern haben sie schon geschafft, ein Haus zu kaufen (?). Oh Mann.

Die Mittagspause hatte ich eigentlich dazu nutzen wollen, hier im Haus schon mal anzufangen, klar Schiff zu machen ... aber irgendwie reichte die Motivation nicht dazu aus, das anzupacken, stattdessen ausgeruht, aber wirklich fit bin ich nach dem Ausruhen trotzdem nicht. Hm. Gleich ist Feierabend und Wochenende, und morgen einer der letzten freien Freitage mit der Bebiline. Was mache ich denn da?!

Der Bebiline habe ich Rock Crayons bestellt zum Malen, für mich selbst Ölkreide, irgendwie wollte ich schon immer mal welche haben, auch wenn ich nicht wirklich künstlerisches Talent besitze.

Mit dem Lesen komme ich gut voran, aktuell bin ich bei den Büchern Nr 25 bis 27 von 58 auf der Leseliste. 2016 wird mein Lesejahr!

So, fertig machen für den Feierabend! Geputzt haben wir diese Woche am Montag, da besteht also nicht wirklich dringender Bedarf. Aufräumen aber.

Nach der Vertragsunterzeichnung gestern sind meine letzten freien Freitage mit der Bebiline angezählt. Ja doch, das macht mich schon traurig, aber muss eben so. Immerhin: ich habe das selbst so gewählt, bevor die (Geld- oder sonst eine) Not mich dazu gezwungen hat, von daher kann ich mir das einteilen, wie es gut ist für uns alle.

Ich bin noch am Überlegen, wie die Bebiline und ich unseren morgigen freien Freitag nutzen sollen ... letzte Woche waren wir im Tiergarten gewesen, in zwei Wochen fliegen wir für eine gute Woche zum Mann in die USA - ich kann mir nicht wirklich etwas leisten, was mit Geldausgeben zu tun hat, zumal wir die nächsten beiden Wochenenden für uns haben, Fridolin darf zu Frida und zu Fred, und dann eben Urlaub. Und ich habe so viel zu tun, hier im Haus. Umgedreht: es ist schnell gesagt "wir haben doch sowieso so viel Zeit ..... ", dann ist man schnell der Aufschieberitis erlegen. Vielleicht einfach beim Einkaufen eine kleinen Zwischenstopp im Café zum Cappuccino-Trinken und Breze-Essen machen, und ansonsten einfach spielen?!

Unzufrieden

Unzufrieden. Mit allem. Mit mir. Mit der Situation.
Fred ist so .... keine Ahnung ... zur Zeit.
Macht mir Geschenke, die ich nicht möchte.
Bietet ständig an, hier und da zu helfen, und lässt durchblicken, wie gerne er die Bebiline hat .... .
Ich will das nicht.
Nicht mehr.
Irgendwann sind Züge einfach mal abgefahren.
Wobei's ihm, glaube ich, um die Kinder geht.
Wenn das mich nicht beinhaltet, kann ich darauf verzichten.
Ich lasse meine Kinder und mich nicht mehr benutzen für die Heile-Welt-Fassade, und ansonsten sitze ich allein hier rum, einsam.
Mir ist kalt von innen.

Der Mann ging an einem OshKosh-Laden vorbei, und dann dachte er an die Bebiline, und dann ging er rein, und dann hat er eingekauft, und jetzt bin ich ganz aus dem Häuschen.

Für unsere neuen Krippenbetten habe ich eine geniala Idee. Ich freue mich ja so!!! Das machen wir dann im März/April, kostet ja auch eine Stange Geld.

Mittwoch, 3. Februar 2016

Kopfwirrwarr

Nach vielen langen Monaten dachte ich, Frida mal wieder etwas von mir zu erzählen.
Es war ein Versuch. Sonst gibt's ja nicht so wirklich viele Menschen.
Doch, Menschen schon, sorry.
Irgendwie hatte ich eben eine Illusion.
Illusion - wie der Name schon sagt.

Von der Familie vom Mann bin ich so liebevoll aufgenommen worden,
von seinen Freunden,
ja, sogar von seinem Chef und den Arbeitskollegen!
Er sähe so glücklich aus, seit er mit mir zusammen ist, von innen heraus.
Was das bei mir bewirkt ... LIEBE!
Unendlich viel davon.
Wie er wohl von mir gesprochen haben muss, wenn mir fremde Menschen so etwas sagen?
Mit welcher Zuneigung, mit welchem Respekt.
Unabhängig von der LIEBE, die solche Erfahrungen ins Unermessliche wachsen lassen, stärkt mich so etwas auch als Mensch, in meiner Persönlichkeit.

So gerne würde ich Pachu das auch bieten.
Nun habe ich Frida erzählt von meinem Glück, und was soll ich sagen?
Mein Gefühl, sie besser außen vor zu lassen, hat mich nicht getrogen.
Sie packt's einfach nicht ohne Drama.
Ich hasse es.
Ich, die böse Beelze. Immer.
Sie, die arme Frida, die sich hintergangen fühlt. Warum?!
Sie täte ja alles.
Was genau?!
Wenn ich der Bub und die Bebiline mal groß sind, werde ich ihnen vertrauen.
Wenn ich doch meine Kinder nach bestem Wissen und Gewissen großziehe - welchen Sinn macht es dann, ihnen nicht zu vertrauen?!
Was dieses elendige Nicht-Vertrauen mit uns macht, sieht man ja.
Aber warum?!

Und was bitte ist daran extrem, nicht in einer Situation auszuharren, die hinten und vorne nicht passt, sondern diese zu lösen und zu leben?!

So gerne würde ich Pachu auch eine so tolle Familie bieten. Aber da ist ......................................... ?!
Er fragte gleich, was los sei? Te escuchas muy triste. Si, pués ... obvio.
Noch sechzehneinhalb Tage, dann estaremos juntitos. <333
My home is in your arms.
Eigentlich brauche ich gar kein großes Programm, von mir aus können wir auch all die Tage zu Hause bleiben und einfach nur abrazos aufladen. Fühlen. Normales Alltagsleben leben.

Noch drei Stunden Schlaf bis Wecker. Juhu.
Und morgen ist Vertragsgespräch. Keine Ahnung, wie ich das schaffen soll nahezu ohne Schlaf.

Montag, 1. Februar 2016

Good morning, Mrs President!

Tja nun ... wenn man morgens früh kurz nach dem Aufstehen, um 5.20 h, eine Whatsapp für die Arbeit bekommt, wie zum Beispiel der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, oder ich, ist man vermutlich wichtig.

Der Montag fing an, wie ein richtiger Montag eben so anfängt: Der Bub findet dies nicht, und findet das nicht, die Bebiline schreit wie am Spieß, weil aus ihrem roten Hintern eine fette Windeldermatitis (oder so) geworden ist, und noch irgendwas. Ab zur Kinderärztin.

Die Sache mit dem Jugendamt ist vielleicht am Klären, ich habe dort angerufen, nun heißt es abwarten.

In der Arbeit kommen diese Woche 1000 Kinder nicht, das heißt: eine ruhige Arbeitswoche, aber auch: die Wochenplanung komplett umschmeißen. Hmpf.

Der Mann - mein Mann - ist nun endlich auf dem Rückweg. Bye bye, México. Schnee in New México verzögerte die Sache um ein paar Tage. Cuidate mucho, mi amor. <333 1800 km. Morgen früh gehen 4 Uhr (Deutschland-Zeit) wird er wohl zurück sein.

Gelesen habe ich heute noch nicht so wirklich viel, nur etwa 40 Seiten heute morgen nach dem Aufstehen, dafür war der Tag bis jetzt zu hektisch, aber dafür schaffe ich es jetzt in der Mittagspause aufs Laufband. Das nenne ich mal GENIAL!!!

Die Sache mit dem Jugendamt habe ich nun doch geklärt, denn nein, ich mag nicht ausbaden, wenn jemand anderes Mist baut. Vor allen Dingen nicht, wenn es um Geld geht, um viel Geld, und ich Angst um meine Existenz haben muss. Sachbearbeiterin 1 meinte: Wir überweisen Ihnen jetzt zu viel, dann haben Sie im Anderen Monat den entsprechenden Betrag zu wenig. Ja nein, mit 600 € weniger kann ich leider nicht leben. 600 minus 600 ist nämlich leider 0. Naja, grob zusammen gefasst. Viele Sachbearbeiterinnen später habe ich die Situation dann doch gut gelöst - für mich. Mit meiner Geheimwaffe: Freundlich bleiben, genau dann, wenn's am Schwersten fällt. Und siehe da .... .

Eigentlich müsste ich Frida ja noch das mit dem Mann sagen, es wird ihr nicht gefallen. Überhaupt gar nicht. Es wird Theater geben, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Ich habe so meine Zweifel, ob es gut ist, ihr das zu sagen. Zweifel sind schlecht. Zweifel bedeuten bei mir immer: Lass es! Hm.

Essen:
15 Litschis
0,3 l agua de coco
5 Dinkel-Sesam-Cracker
1 großer Teller Dinkel-Spaghetti mit Sauce und Parmesan
Mineralwasser
Kirschtomaten
Radieschen
Paprika mit Hüttenkäse
1/2 Brötchen mit queso de cabra
Apfelschorle