Sonntag, 31. Mai 2015

Ernährungsprotokoll

früh


mittags


abends
Pfoten weg, Bub!
Pfannkuchen

zum Fernschauen
1 kleine Packung Maiskörner gesalzen
1 kleine Packung getrocknete Bananenscheiben
200 g Pfirsich-Maracuja-Joghurt
............................................................................
Oh je.

#93 - Menschliche Inkompatibilität

Und dann waren sie da, die Sonntag-Vormittag-Gedanken. 

Das Schlimmste von allem, was passiert ist, war nicht mal,

dass Schluss war mit der Liebe
dass ich mein Beelzebebi alleine großziehe
dass ich gezwungen wurde zur Abtreibung
dass ich bedroht wurde
dass ich beschimpft wurde
dass ich alleine schwanger war
dass ich mein Leben riskiert habe
dass es keinen Kontakt mehr gibt zu Beelzebebi's Vater

Noch viel schlimmer als dies alles zusammen war,
dass meine Mutter nicht für mich da war.
Das tritt aktuell mit der Krankheit meiner Mutter zutage,
und der Tatsache, dass ich für sie da bin.
Aber das Schlimmste ist,
dass der Mensch, den ich einen Vertrauten nannte (nicht der Vater vom Bebi),
mich nach Strich und Faden verarscht hat.
Das hat mich kaputt gemacht.

Unterm Strich bin ich alleine mit zwei Kindern. Bisweilen recht anstrengend, aber ... .
Es bringt mich nicht um.
Das, was ich von meinen Kindern dafür zurück bekomme, wiegt den Stress und den Schmerz über das Geschehene unendlich auf.

Dennoch.
Nach allem, was passiert ist, werde ich so schnell nicht wieder einem Menschen vertrauen
können.
Vertrauen wollen.
Nach allem, was passiert ist, kann ich nicht mehr riskieren, kaputt zu gehen.


So bitte, nach langer Zeit einmal wieder ein Beitrag für den Blogideenkasten.

Flohmarkt

Link-Tips der vergangenen Tage:


Möchte ich haben:
The Lotus and the Artichoke - Mexico!: Eine kulinarische Entdeckungsreise mit über 60 veganen Rezepten
Market Backpack von Simple Peace
Just fell in love with the wonderful elephants of Ivory Ella!

Food52 ist sowieso eine der genialsten Websites, die ich die letzten Tage entdeckt habe - Tipp! Auch auf Twitter lohnt es sich, zu folgen.

Da war viel Liebe. Dann bin ich aufgewacht. Ich stelle mir vor, dass ein Teil meiner Seele durch eine Prothese ersetzt worden ist, mit der man erst lernen muss, umzugehen. Manchmal möchte man nicht verlieren, was man, wenn man auf sein Innerstes hört, nie besessen hat. Der Traum, eine letzte Chance, die es zu verteidigen gilt, auch wenn es sich dabei nur um eine Illusion handelt.

Caifanes

Eine eigenartige Woche geht zu Ende. Morgen kommt der Bub wieder nach Hause, nach einer Woche bei Fred, und drei Tagen Zeltlager. Viel hatte ich mir vorgenommen für diese Zeit. Was habe ich tatsächlich geschafft? Von den Dingen, die auf meiner Liste standen, in der Tat: nichts. Glaube ich. Die eine Liste finde ich nicht mehr. Dennoch: viel ist passiert in diesen paar Tagen, Highlight sicherlich die Tatsache, dass vergangener Donnerstag kein Feiertag war, ich somit einen Tag später Urlaub hatte, als ich mir das in meinem Kopf eingebildet hatte, und an diesem Tag auch noch die unangemeldete Betriebsprüfung ins Haus stand. Juhu. Und sonst? Gestern war sehr ausgeglichen mit ein bisschen Arbeit und vielen schönen Dingen, heute überwiegend Freizeit. Im Hauswirtschaftsraum war ich seit Ewigkeiten nicht mehr. Vermutlich trifft mich der Schlag, wenn's ans Wäschemachen geht. Unterm Strich habe ich vermutlich viel gemacht, aber nicht das geschafft, was ich mir vorgenommen hatte. Es bleibt ein beklemmendes Gefühl.

Plan für die nächste Woche ist Montag oder Dienstag endlich mit Fridolin zum Waldspielplatz fahren, wobei das Wetter nun nicht so gut gemeldet ist. Von Mittwoch bis Freitag darf er zu meiner Mutter, am Samstag ist er auf Kindergeburtstag eingeladen, dann noch Sonntag, und dann ist mein Urlaub auch schon wieder rum, und die Ferien vorbei. Oh weh. Und ich werde in keinster Weise voran gekommen sein. Weder werde ich hier großartig etwas geschafft haben, noch werde ich richtig Urlaub gemacht haben. Das, was mir am Donnerstag unmittelbar nach der Arbeit passiert ist, war wohl ein Burnout-Warnschuss deluxe. Ach Beelze, kriegst du dieses Leben irgendwann mal auf die Reihe?!

So, nun haben sie die "erweiterte Suche" auf Twitter kaputt gemacht, nun finde ich meine gelesenen Bücher 2015 nicht mehr, die ich unter #leseliste2015 gesammelt hatte. Plöd!

Neues Buch: Der zweite Band der Reihe "Der Zauberladen von Applecross: Kompass der Träume" von P. D. Baccalario. Heute angefangen, bin ich nach nur wenigen Seiten schon genauso begeistert wie vom ersten Teil. Eigentlich ist das ja ein Kinderbuch. Ich würde schätzen so ab 10 Jahren.

Samstag, 30. Mai 2015

Ernährungsprotokoll

Bisher fand ich es immer albern, ein solches Ernährungsprotikoll zu führen, weil
ich zum Einen sowieso nie wirklich richtig durchgehalten habe
und zum Anderen ich ab dem Moment, in dem ich solch ein Protokoll zu führen begonnen habe, mich gesund ernährt habe, damit da nichts "Böses" drauf stand.

Was aber an sich ja gar nicht verkehrt ist. Und wenn es nicht dazu dient, mir aufzuzeigen, was ich verkehrt mache, sondern hilft, mich bei Dingen zu bestärken, die ich gut mache, dann habe ich ja schon gleich dreimal gewonnen. Also: durchhalten! Irgendwann wird's mir doch wohl mal gelingen mit dem Abnehmen. Selbst in Deutschland.

Ernährungsprotokoll:

morgens
1 Banane

mittags
1 mittlerer Teller gebratene Penne mit Tomatensauce und Parmesan
1 Now Black Cola 0,3 l
1 Voelkel Caipirinha alkoholfrei
1 Banane

abends
Ja, das Weiße auf den Tomaten ist Knoblauch ...

Nachschlag: Paprika mit Hüttenkäse und Kresse



















Schau mer mal, was es nachher noch so alles gibt .... .

1 Packung (100 g) Equitable Blaue Kartoffel Chips
1 Packung (100 g) BioZentrale Dinkelwaffeln mit Vollmilchschokolade

Unterm Strich: wo's her kommt, wundert mich ja immerhin nicht. Vielleicht hilft es, das Essen zu protokollieren ja doch ......... . Irgendwann. Wenn ich dran bleibe.

Konsequenz ...

... kann ich nicht. Auf dem Einkaufszettel stand:

Im Normalfall ist Plastikbrot ein absolutes No-Go, ich war
allerdings spät dran mit Einkaufen, dann gab's beim Bäcker
nix mehr, daher musste ich das abgepackte Brot aus dem
Supermarkt mitnehmen.

Mit nach Hause gebracht habe ich außerdem:

Pizzateig kann ich aufbewahren
Naschzeug ... hmpf
Fenchel & Zucchini einfach zu viel
keine Ahnung, was mich bei der blöden Kerrygold-Butter geritten hat,
die kaufe ich sonst NIE! Völliger Schwachsinn. 

Note to Beelze:

Bleiben Sie konsequent!

Selbstgespräche

Ein bisschen im Nieselregen durch den Garten gehen und genießen. Die Bebiline schaut von der Tür aus zu und plappert vor sich hin und lacht und freut sich. 




Keine Ahnung, wo der Mohn herkommt.
Eigentlich ist das das Gemüsebeet.
Aber da der Mohn einfach hübsch ist,
und ich dieses Jahr ohnehin weder Geld noch Energie
für ein so großes Gemüsebeet habe, bleibt der Mohn einfach stehen.
Ich mag ihn sehr. So sehe ich ihn vom Esstisch aus.

Ich bin wahrlich kein Gartenspezialist,
aber die Rose ist mir glaube ich ganz gut gelungen.
Das Rosenstämmchen im Ganzen ist nun nicht sehr ansehnlich.
Trotz meiner Pflege bringt sie Jahr für Jahr wunderschöne Blüten hervor.
Ich liebe meine Buchenhecke.
In meinem Garten habe ich überwiegend heimische Pflanzen.
Zum Einen, weil sie mir einfach besser
gefallen.


Zum Anderen ziehen heimische Pflanzen und Sträucher
nun einmal mehr Tiere an. Der Garten ist ein Paradies
für Vögel und Schmetterlinge.

Alte Bäume muss man erst mal haben - Bergahorn und Pappel.
Goldwert, ich habe hart gekämpft, weil sie direkt an der Baugrube
standen, und eigentlich im Weg waren für Bagger & Co.
Die Nachbarn freuen sich auch riesig über den Dreck. Mir egal.
Wir haben Schatten und Grün und Lebensqualität.

Regenradar

Und bange blicken wir auf das Regenradar ... gestern Abend noch fegte eine zerstörerische Windhose durch die Gegend, in der der Bub sein Greifvogelzeltlager hat. Nach einer relativ kurzen, aber guten Nacht bin ich heute morgen aufgewacht und ... gleich wieder Regen. Ja doch, ich fordere schönes Wetter für den Bub, das ist ja wohl schrottig so! Für heute steht eigentlich Biwak-Bauen auf dem Plan und da dann auch übernachten. Wenn's bei mir schüttet, ist mir fast egal, dann muss ich wenigstens nicht Rasen sprengen. Aber nicht beim Bub, bitte. Die Nacht über hatten sie wohl 5 Grad, aktuell 11 Grad und Regen. Na toll. Naja, schauen wir mal ... tagsüber ist nun zumindest kein Regen mehr gemeldet. Schaumer mal.

Heute kommt der Biomüll. Hoffentlich nehmen sie den Gartenabfall auch mit. Ich hab's versuchsweise mal mit rausgestellt ... wäre eine große Erleichterung. Ich erwähne das Thema deshalb in meinem Blog, weil es grotesk ist: da lebt man relativ nachhaltig, produziert wenig bis kaum Restmüll, und bestellt deshalb eine kleine Mülltonne bei der Stadt. Der Haken an der Sache: wenn man nur eine kleine Restmülltonne hat, bekommt man auch nur eine kleine Biotonne. Was aber doof ist, weil wir viel Biomüll haben, und einen Garten. Ich wäre ja bereit, eine große Biotonne zu bezahlen. Aber ich bin nicht bereit, eine große Restmülltonne zu bezahlen, die ich nicht brauche, nur um eine große Biotonne zu bekommen, die ich dann auch wieder bezahlen muss. Ok, da gibt's dann noch die Gartenabfallsammelstellen ... da muss man aber auch erst mal hin kommen .... .


Und sonst so? Für gestern und heute habe ich mir frei gekämpft. Unverplante Zeit mit meinem Baby für spontan mal hierhin und dorthin oder auch nicht. Erstaunlich, wie wenig das respektiert wird. Und wie sehr ich nach wie vor dafür kämpfen muss. Kämpfen? Nein! Entweder, sie akzeptieren es - Frida, die sich gewünscht hatte, dass ich sie heute mit Bebi besuchen komme, und Fred, der heute im Garten arbeiten wollte -, dann ist gut, oder sie akzeptieren es nicht, und sind sauer, dann ist das eben so.

Da mein Gewicht die letzte Zeit nahezu eskaliert, richte ich in nächster Zeit meinen Fokus auf die Gewichtsreduzierung. So kann es definitiv nicht weitergehen! Solange sich gewichtstechnisch nichts gewaltig nach unten tut, brauche ich ja gar nicht zum Arzt gehen wegen meiner wehen Füße. Low carb, nach wie vor. Mein Plan ist, dass ich keinen Plan brauche. Nix wiegen, keine Verbote. Nur auf mein Hungergefühl hören. Wenn ich wirklich Hunger habe, darf ich essen, wonach mein Körper verlangt. Wenn ich keinen Hunger habe, dann brauche ich auch nix essen, nur weil gerade Mittags-, Abendessen, Sonstwas-Zeit ist. Konsequent. Wäre mal was Neues. Wie schafft man das? 
Was mich allerdings wurmt an der Sache: in Mexico schaffe ich problemlos, zum Einen abzunehmen, zum Anderen dieses Gewicht dann auch zu halten. Monatelang. Jahrelang. Ebenso in USA, Nepal und wo auch immer auf diesem Planeten. Doch kaum bin ich in Deutschland ... Eskalation! Mein Deutschland-Fluch. Es N E R V T! Wie bekommt man das in den Griff? Zurück-auswandern?!

Nein!

Nein, "eigentlich ist mir das nicht recht" ist glatt gelogen, "Ich möchte nicht!" trifft des Pudel's Kern. Langsam werde ich aber aggressiv hier: die Leute sind überaus hartnäckig im Nicht-Akzeptieren, dass ich meine Ruhe haben möchte. Und nein: ich habe auch keinen Bock mehr, mich diplomatisch auszudrücken mit dem Zweck, dass niemand sauer mit mir ist. Na und, dann sind sie es eben! Ende der Harmoniesucht erreicht. Ich brauche Zeit für mich. Viel Zeit. Alleine. Mit Bebi.

Freitag, 29. Mai 2015

Vogelwild

Die Post war da, hurra hurra! Ein huipil aus México für Beelzebebi. Handgenäht und bestickt. In grün. Ein huipil ist eine traditionelle Bluse oder ein Kleid aus México, über und über handbestickt mit Blumenmustern. Ich bin zu Tränen gerührt. Sie sieht so niedlich aus darin mit ihren blond-gelockten Haaren. Ich bin so glücklich! Nach Hause telefonieren.


Zur Feier meiner bestandenen Betriebsprüfung, und weil mein kleines süßes Bebi so niedlich aussieht in ihrem Kleid, habe ich sie zu Mittag ausgeführt in eine unserer Lieblingslocations. Tomatensuppe mit Knoblauchbaguette und Dinkelpizza mit roten Zwiebeln und Egerlingen. Die Umgebung ist so schön dort, ein Restaurant mit Park außenrum, grün soweit das Auge reicht, und einfach wunderschön angelegt, die ganze Anlage.


Nach dem Essen machten wir noch einen Abstecher auf den Markt, inspiriert von all den Restaurant-Besuchern, die wohl mit Blumensträußen vom Marktbesuch kamen. Danach fuhren wir Eis essen - tutti bianchi. Zitrone, Kokos und Joghurt, und dazu ein Cappuccino. Groß. Frisch gestärkt dann auf in den Supermarkt. Dort gibt's neue Einkaufswägen. Nicht mehr die schönen aus Metall, sondern neue, aus Plastik. Hässlich. Je mehr ich mich mit Nachhaltigkeit beschäftige, desto größer wird meine Aversion gegen Dinge aus Plastik, vielleicht fällt es mir deshalb auf. Der Klassiker unter den Plastik-Hassobjekten ist ja in Plastik verpacktes Gemüse aus der Region im Supermarkt. Vielleicht noch mit Plastik-Schälchen untendrunter?!

Heute im Einkaufswagen
Bebi unterhielt mit ihrem Strahlen und Lachen den ganzen Supermarkt.

So, dann ... wieder unterwegs mit Anhänger fiel Beelzebebi dann in den Mittagsschlaf der Gerechten - die Chance für mich, was zu tun: endlich unsere Einfahrt fegen. und die Terrasse fegen, und ein ein wenig umgestalten. Die Hollywoodschaukel steht nun schräg im Eck, die beiden Pampasgras-Kübel nebeneinander. Mal sehen, wie lange das braucht, bis ein ordentlicher Sichtschutz draus wird, damit wir nicht mehr die Nachbarrumpelkammergartenhäuser (drei! in einem! Garten) angucken müssen. Die Sitzgruppe habe ich einen guten Meter verrutscht, für die Terrasse an sich macht das alles nicht wirklich Sinn ... aber nun verdeckt die Terrassengarnitur nicht mehr mein schönes Terrassenbeet, wenn ich drinnen im Wohnzimmer sitze.

Stilleben mit Badewannenschildkröte und Mandelkern


So dann ... Reise in die Pampa ... ab heute ist Fridolin im Zeltlager bei den Greifvögeln. So toll, dass er sich dafür entschieden hat, ohne dort irgendein anderes Kind zu kennen, alleine im Zelt, statt mit seinen Freunden beim Zeltlager der Kirche, aber mit Zeug, das ihn nicht interessiert. Ich glaube, das mit den Greifvögeln ist genau das Richtige für ihn.


Fundstücke des Tages - mal sehen, was wir draus basteln

Schönes Nachhause-Kommen - ich liebe diese Iris!
Toll, was man mit so einem Bildbearbeitungsprogramm alles machen kann ... .

Don Diego

Alkohol tut mir jetzt nicht gut - nach eineinhalb Gläsern befunden. Don Diego schmeckt auch morgen noch. Oder wann auch immer.

Frida ist nun aus dem Krankenhaus zu Hause. Ob ich am Samstag mit Beelzebebi zu ihr zu Besuch komme. Hatte das gar nicht in Erwägung gezogen, weil ich dachte, dass Fridolin traurig wäre, wenn wir sie ohne ihn besuchen würden. Zeitgleich brauche ich jetzt tatsächlich mal schlicht und einfach unverplante Zeit für mich alleine.
Gleichzeitig gab Frida mir einen Anstoß, doch nochmal zum Wunschgroßelterntreffen zu gehen. Irgendwann um Weihnachten war ich mal dort gewesen, und ich hatte mich sehr unwohl gefühlt, wie bei einer Fleischbeschau. Vielleicht muss man das einfach öfter probieren? Ein Babysitter wäre schon eine feine Sache - Bebi hätte eine weitere Bezugsperson, und ich ein bisschen Freiraum.

Reizüberflutung in meinem Kopf.

Eigentlich hatte ich gedacht, der Feiertag wäre heute, aber Fronleichnam ist erst nächste Woche, was bedeutete, dass ich heute noch arbeiten musste, Urlaub somit erst ab morgen. Zu allem Überfluss stand heute früh unangemeldete Betriebsprüfung ins Haus. Zu befürchten hatte ich nichts. Ich bin gut im Bilde, was meine Einrichtung Kindern und Eltern bietet, und wie es in anderen Einrichtungen aussieht, was die Kollegen zu bieten haben. Keine Aufregung, souverän gemeistert. Nichts zu beanstanden, nur Lob bis ins kleinste Detail. Die Kinder sprachen für sich - "die wirken alle so zufrieden". Da brauchte ich gar nichts vorspielen, oder mich sonst irgendwie verstellen, wozu auch? Ich weiß, was ich kann. Und was ich nicht kann. Kinder erziehen gehört definitiv auf die Kann-Seite. Fazit nach fünf Stunden Betriebsprüfung: Betriebserlaubnis tadellos, keine einzige Beanstandung. 1+ in allen Bereichen. Triumph-Marsch. Fanfaren. Pauken. Trompeten. Ja doch, ein bisschen stolz bin ich schon. Ein Grund zum Jubeln.

Eigentlich ... . Als das letzte Kind abgeholt und die Bebiline im Bett lag zum Mittagsschlaf, war ich einfach nur noch fertig. Den Tränen nahe. Nur noch hinlegen und ... weinen. Zu viel Anstrengung kostet mich das alles zur Zeit, meine Ziele zu erreichen. Zu viele Baustellen, die es zu bearbeiten gilt.

Da ich kein Mensch bin, der lange fackelt, bis etwas geschieht, habe ich die letzten zwei Stunden tatsächlich Babysitter-Kleinanzeigen durchstöbert, potentielle Kandidatinnen kontaktiert und selbst eine Suchanzeige nach einer Leihoma oder einem Babysitter geschaltet. Es gibt ja genügend einschlägige Foren. Eine Rückmeldung habe ich inzwischen sogar schon.

Mit dem vino tinto und mir wurde es gestern nix. Der Alkohol tat mir nicht gut, also lieber Bett.

Donnerstag, 28. Mai 2015

A to Z

A wie Anspannung, Arbeit, aufstehen, anziehen, abnehmen (dringend), anlehnen (würde ich gerne)
B wie Betriebsprüfung, Bravour, Burnout
C wie Croissant, Cappuccino
D wie daheim - meine Mutter aus dem Krankenhaus, durchatmen
E wie Entspannung dringend notwendig, Erholung, Einkaufszettel
F wie Feierabend, Füße tun einfach nur noch WEH
G wie geht nix mehr, geschafft (Betriebsprüfung)
H wie hurra, heulen, Hunger nach Liebe
I wie Inferno - Fisher-Price-Inferno heute
J wie JETZT bin ich urlaubsreif
K wie k.o., mit den körperlichen Kräften komplett am Ende, Kraft sammeln, klein sein (würde ich manchmal gern), kotzübel vor "Fix-und-Fertig-keit (vorhin)
L wie Langsamkeit tut Not, lesen, lachen
M wie müde, Massage hätte ich gerne
N wie Nudeln mit Tomatensauce
O wie Overload, Obstberge
P wie Pause - braucht mein Kopf, Post aus México (ich bin so gespannt!!), Papaya (werde mir morgen eine große kaufen! für tausende von €)
Q wie Qual (Füße)
R wie Rückzug in mich, Rhythmus - vom Bebi wird hoffentlich die Ferien überstehen
S wie Sonne, Straßenfeste, Schmerzen
T wie Twitter, Timeout
U wie Urlaub
V wie Vorfreude auf unser Stelzenhaus im Garten, verkriechen (unter der Bettdecke)
W wie Wärme, was fehlt: Wasser
Z wie Zeit für alles, was mir gut tut, Zeit anhalten, Zeit nutzen, Zeltlager (der Bub), Zucchini-Brot (hätte ich nun verdammt große Lust drauf)

Dienstag, 26. Mai 2015

Ohne Titel

Tja nun ... jetzt ist es so weit ... zum Ersten: mir fällt tatsächlich kein Titel ein für diesen Post.

Over and out? Es ist so weit ... zum Zweiten: nun liege ich da, und habe Herzrasen. Der Puls hüoft fröhlich im Takt dazu. Nicht das erste Mal dieser Tage. Aber aktuell so, dass es durch sämtliche Versuche des Notbremse-Ziehens auch nicht weggeht. Dass es da bleibt, auch wenn sämtliche Geräuschquellen ausgestellt sind. Kein Fernsehen. Radio läuft sowieso kaum mehr. Kein Handy. Um ehrlich zu sein macht mir das Angst, schaltet sämtliche Alarmsirenen an. Das, und die Tatsache, dass ich nun fünf Tage am Stück frei hatte, und nicht in der Lage war, mich zu entspannen. Sei es aufgrund der vielen Eindrücke, die auf mich ein prasselten, sei es, weil ich möglicherweise auch zu doof bin, abzuschalten. Ich weiß es nicht.

Dazu kommt, dass ich mich über Nichtigkeiten so dermaßen aufrege, dass ich mich nur schwer beruhigen kann. Die Bahn schuldet mir Geld, noch aus dem vorletzten Streik. Eine Erstattung wurde längst gestellt, inzwischen wurde schon wieder gestreikt, und ein dritter Streik scheint ins Haus zu stehen. Der Bahn ist das wurscht, klar. Aber mir verdammt nochmal NICHT! Ich bin nicht Krösus, mein Geld war auch nicht als Spende an die Bahn gedacht! Ich will mein schwer (!) verdientes Geld wieder haben! Wenn man alleinerziehend ist mit zwei Kindern, ist das nicht so wirklich leicht zu kompensieren. Klar war's für die Reise vor ein paar Wochen gedacht. Aber durch den Streik fiel diese Reise eben aus, und nun muss ich auch noch meinem Geld hinterher rennen. Als hätte ich dafür jetzt die Kraft .... . Sauladen, depperter!

Heute war der dritte von drei geschenkten Urlaubstagen. Ich habe endlich geschafft, die Küchenarbeitsplatte sauber zu machen (sie war jetzt nicht wirklich unhygienisch dreckig, aber mich hat's eben gestört), und zumindest im Erdgeschoss aufgeräumt, staubgesaugt und gewischt. Ein wieder nicht zu Entspannung genutzter Tag - großes Kino. Umgedreht: wenn ich das heute schon geschafft habe, fällt's ja morgen schon mal weg. Einmal arbeiten, dann habe ich zehn Tage am Stück frei. Wobei das auch wieder ... einmal muss ich mit dem Bub ihn im Zeltlager abliefern, weil Fred nicht mit Fridolin Zelt aufbauen kann, weil er das eben noch nie gemacht hat (!). Dann soll Fridolin einmal zu meiner Mutter, wenn sie wieder aus dem Krankenhaus zurück ist, und einmal ist er auf Kindergeburtstag eingeladen. Also auch wieder jede Menge von vornherein verplante Zeit. Am liebsten würde ich im Bett liegen bleiben und einfach nicht aufstehen.

Heute hätte ich eigentlich einkaufen gehen müssen, dringend. Morgen in jedem Fall. Wir haben fast nichts mehr in unserem Wannabe-Minimalisten-Haushalt. Selbst die Windeln gehen zur Neige.

Und was, wenn ich grade einfach keine Kraft mehr habe?

Ja, ich könnte so manche Dinge anders machen, ressourcenschonender. 
Die Frage ist nicht mal - wie? 
Einfach machen, die Antwort liegt vielfach sogar auf der Hand.
Und doch tue ich es nicht.
Warum?!

Mit dem Kopf bin ich derzeit in Mexico. Fast ausschließlich. Oder in Nepal. Oder in USA. Wo auch immer. Nur nicht hier. Um ehrlich zu sein, habe ich Angst, dass ich in meinen drei Wochen Urlaub im August nicht mal schaffen werde, zur Ruhe zu kommen. Dass mir die zwei Wochen an der Ostsee nicht ausreichen werden. Dass ich ähnliches erleben werde, wie bei meiner Auswanderung nach Deutschland. Dann ist aber Super-GAU! Schicht im Schacht. Aus. Ende. Feierabend.

So richtig freue ich mich über meine beiden neuen Aufbewahrungsschüsseln aus Glas. Nix Besonderes: normales Glas, das man mit Essensresten befüllen und so auch auf den Tisch stellen kann zum Anrichten, und es sieht schön aus! Zum Aufbewahren einfach den dazugehörigen Plastikdeckel drauf - fertig. Viel schöner als das blöde Tupper-Gedöns. Klingt lächerlich, aber ich freue mich wirklich über sowas. Und natürlich, darüber, dass es mit meiner Mutter wieder in die Gänge kommt.

Montag, 25. Mai 2015

Toter Mann

Kennt ihr das noch - früher, im Schwimmbad ... "Toter Mann"? Sich aufs Wasser legen und einfach treiben lassen. Danach wäre mir gerade ... . Sich treiben lassen. Augen zu. Auf einem See. Bäume außen rum. Vogelgezwitscher und Stille.

Herzrasen
Hirnsturm
Zeitrasen

Angst, das alles nicht zu schaffen. 
Weil's so viel ist. 
Weil gleichzeitig die Zeit so sehr rast, dass ich nicht mehr hinterher komme.
Weil ich schon viel tue.
Aber trotzdem nicht genug.
Um?
Weiß nicht.
Nun ist 12.15 Uhr, Bebi baden, schlafen legen, wenn's klappt, und um 15 Uhr müssen wir schon wieder los, meine Mutter im Krankenhaus besuchen.

Angst macht langsam.
Langsam ist nicht schlecht.
Angst hält nicht die Zeit an.
Angst lähmt mich.
Grade.
Nicht generell.

Pfingstmontag

So nun ... nachdem ich gestern Abend bis spät geschrieben hatte, war ich heute um 7 Uhr aufgewacht. Wach ist relativ. Keine sonderlichen Schmerzen immerhin, und Geisteszustand zumindest wacher als 'Schlaf', das ist doch schon mal was! Ja doch, die Zeit nutzen, wenn Bebi noch schläft, mich nochmal im Bett umdrehen, eine Runde weiterschlafen - hätte definitiv auch etwas Verlockendes gehabt. Aber: genau die Zeit nutzen, wenn Bebi schläft UND ich wach bin UND sonst nix Anderes zu tun ist ... also: in meinem Zimmer aufgeräumt, gestaubsaugt, meine Wäsche aufgeräumt, weiter Zeug weggeschmissen, Bett überzogen ...  . Mein halbwegs verwahrlostes Dachstudio. Es sieht schon schön aus hier, so ist es nicht, theoretisch kann man das hier oben gut als Ein-Zimmer-Wohnung benutzen, mit Küche und Bad unten. Ansonsten gibt's hier oben einen Wohnbereich mit einem großen Bücherschrank, und einem riesigen Apothekerschrank für meine CDs, Schlafzimmerbereich, das Matratzenlager vom Bub, mein schöner Sekretär, und eben die große Dachterrasse. Pflanzen stehen auch da.
Aber: hier oben stelle ich eben auch mal schnell rein, was woanders weg soll, wenn ich unten aufräume. Unten ist wichtiger, die Kinderzimmer, der Wohnbereich ... . Und dann stehen die Kisten hier oben. Und stehen. Und stehen. Es ist ok hier oben, aber es könnte so viel schöner sein. Hier oben arbeite ich eben immer, wenn ich mit allem anderen fertig bin (sic!), wenn sonst nix mehr zu tun ist. UND das Bebi schläft, hier oben steht zu viel rum, als dass ich arbeiten könnte, wenn sie da wäre. UND wenn ich grade mal wach bin UND wenn der Bub anderweitig bespaßt wird. Wenn also tatsächlich einmal alle vier Umstände zusammenfallen, was ungefähr so häufig vorkommt, wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag zusammen, dann ist mir egal, ob Pfingstmontag ist. Pfingstmontag, 7 Uhr früh, um genau zu sein. So habe ich die letzten zwei Stunden, bis die Bebiline wach wurde, tatsächlich was gewuppt gekriegt. Zum Glück ist der Bub ja noch bei Fred und auf Zeltlager. Nun heißt es: dranbleiben, dann sieht's hier vielleicht irgendwann mal schön aus.
Die Frage ist damit halt auch, welchen Wert ich mir selbst gebe ....... . Mein ur-eigenster Selbstwert. Bin ich mir nicht mehr wert, als alle Schaltjahre mal etwas für mich selbst zu tun?!

Little Boxes/Lucha de Gigantes

Little Boxes oder: Der unnütze Versuch, einen flüssigen Text zu schreiben

Warum nicht einfach anerkennen, dass es gerade nicht geht? Einen Text schreiben, der bei den Lesern ankommt. Doch darum geht es mir nicht. Ich schreibe nicht für euch, die ihr das hier lest. Ich schreibe für mich, alleine. Online, weil ich keine Bibliothek an Tagebüchern hier herumliegen haben möchte, auch kein  anderweitiges, digitalisiertes Speichermedium. Auf dem Computer geschrieben, nicht handschriftlich, weil ich mich so auf meine Gedanken konzentrieren kann, schneller festhalten, was an Gedankenblitzen durch mein Hirn rast, schneller als ich es in einem Tagebuch aus Papier aufschreiben könnte.

Warum jetzt in diesem Moment kein Thema? Und dann aus sämtlichen verschiedenen Blickwinkeln betrachten?
Weil durch meinen Kopf derzeit keine kleinen Gedankenblitze rasen, die alle zusammen ein großes Gewitter bilden. Nein, das, was derzeit durch meinen Kopf rast, ist ... jeder Gedanke ein Unwetter für sich, zusammengenommen würde sich das zu einem Jahrhundertknall formieren. Lucha de gigantes. Das gilt es zu vermeiden. Daher packe ich sämtliche Gedanken in passende Kisten, manche größer, manche kleiner, um sie so besser entschärfen zu können, oder aber im abgesicherten Modus zur Explosion bringen zu können.

Nein, ich schreibe nicht für euch Leser. Ich schreibe für mich alleine. Und dennoch freue ich mich zu sehen, dass hier jemand mitliest, und so in einer bestimmten Form Anteil nimmt. 
Heute habe ich in einem anderen Blog gelesen, wie ich es des Öfteren tue. Der Autor schrieb mehr oder weniger zusammenhanglos seine Gedanken auf. Mal einzelne Wörter, mal Sätze, mal Abschnitte. Und doch wurden die Gedankengänge deutlich.
So soll auch mein Blog hier eine Art Stichpunktzettel sein für mein Gehirn; hier schreibe ich zu einzelnen, mich betreffenden Themen mal mehr, mal weniger. Wenn das ein geneigter Leser versteht, ist gut. Wenn nicht ... auch.

Die Gedanken laufen aktuell nun mal Amok in meinem kleinen Kopf, da macht es wenig Sinn, sie zu bitten, sich brav anzustellen. Dafür muss schon ich selbst Sorge tragen. Also dann: Kiste für Kiste. Auf einer dieser Kisten steht beispielsweise die Krankheit meiner Mutter geschrieben, eine Beziehungskiste. Quasi. 

Auf einer anderen Kiste steht der Name des Arztes, der hier in der Gegend Abtreibungen vornimmt. ZACK! Zufällig fuhr ich die Tage dort vorbei, las nur den Namen dieses Arztes. Bei dem ich Anfang letztes Jahr drei Termine vereinbart hatte. Zur Abtreibung. Die ich nicht wahrgenommen habe. Weil es mich getötet hätte, meine Schwangerschaft zu beenden. Schlicht und einfach. Dies ist keine Wertung über Frauen, die so tun.

Die nächste Kiste trägt die Überschrift "Fred". Wie stellt er sich das in Zukunft vor mit Beelzebebi?!

Und dann stehen da noch Kisten mit den Aufschriften "Gewicht", ""Wie sage ich später mal dem Bebi, wer sie ist?" und viele weitere mehr.

So, aufgeschrieben zu haben war gut. Gute Nacht!

Mittwoch, 20. Mai 2015

Handstand. Überschlag.

Keine Ahnung, was das Bebi gestern hatte, warum sie statt wie gewohnt gegen 20 Uhr erst um 23 Uhr zur Ruhe fand. Bei mir im Bett. War auch mal wieder schön, sie neben mir zu fühlen. Zu hören. 

Ansonsten, mein Tag in Tweets:






Der Bub freut sich so auf seine Pfingstfreizeit. Und ich freue mich, dass er sich freut. Greifvögel ... nicht nur ein paar Spielchen, sondern richtig zum Anfassen, was über die Tiere lernen. Am Wochenende müssen wir mal unser Zelt aufbauen zur Probe, damit alles da ist.

Noch vor der Arbeit mit dem Exfreund in Nepal telefonieren - seit dem ersten Erdbeben beinahe täglich ... wie schrieb mir eine gemeinsame Bekannte noch vor ein paar Tagen: "Es hilft ihm, Kontakt zu dir zu haben." So bewundernswert. Schon immer, diese Lebenseinstellung. "Wie begegnet man einem Menschen, der alles verloren hat?" - die Frage kreiste bis vor ein paar Tagen durch meinen Kopf. Antwort: normal. Vermutlich tut ihm genau das gerade gut. Etwas anderes zu hören als Erdbeben und tarp und tent und rice und daal. Und dann war da die Frage "Und wie geht es dir?!" Das erste Mal an diesem Tag.

Gespräch mit meiner Tante, die ich im Namen meiner Mutter informieren sollte über die Untersuchungen heute, und was die Tage passieren wird. Mich konkret um etwas zu bitten, hat sie vermutlich sehr viel Überwindung gekostet. Und ich freue mich, dass sie es endlich mal tat, und ich aktiv etwas machen konnte. Mit meiner Tante zu reden tat auch gut. Sie kennt ja auch die Eigenarten meiner Mutter definitiv zur Genüge. Komisch, es ist erst so wenige Jahre her, dass ich erkannte, was wirklich hinter allem steckt. Und dann das zweite Mal an einem Tag die Frage "Wie geht es dir damit?" - Und dann waren da Tränen. Und Angst.

Morgen hat Bebiline's zweiter Halbbruder Geburtstag. Hannes' Sohn aus erster Ehe. Komisches Gefühl.

Zwischendrin kam der Bub aus der Schule nach Hause und erzählte sehr genervt: Er habe die Lehrerin gefragt, ob sie mit der ganzen Schule eine Spendenaktion für die Erdbebenopfer in Nepal aufziehen würden. Er habe sich das mal überlegt, die Schule hätte knapp 500 Kinder, wenn nur die Hälfte aller Familien 5 € spenden würden, und dann vielleicht noch ein paar Lehrer, käme schon eine stattliche Summe zusammen (er kann das ausrechnen, er ist hochbegabt). WIE KOMMT DER 8-JÄHRIGE BUB AUF SOLCHE IDEEN?! Und dann bügelt ihn die Lehrerin mit "Nein. Punkt." ab. Und was, bitte, spräche dagegen, ein Projekt aufzuziehen? Eine vom Beben betroffene Schule zum Beispiel. Wir hatten vor zwei Wochen die Nachkriegs-Sendung-mit-der-Maus geguckt, in der von der Schulspeisung erzählt wurde. Die Kinder kamen mit einem Becher und einem Besteck in die Schule, um wenigstens eine Mahlzeit am Tag zu bekommen. So könnte man das bei den Erdbebenopfern doch auch machen. - SAGT DER BUB!!!! Ich habe letztes Jahr so sehr gekämpft an dieser Schule. Nun muss ich dem Bub verklickern, was Kapitulation bedeutet. Sinnlos vielleicht nicht, aber wir brauchen die Kraft, die wir haben, aktuell für andere Dinge. Dass wir aber trotzdem schon etwas für Nepal getan haben. Dass die Euro, die er von seinem eigenen Taschengeld gespendet hat, sehr wohl einen Wert haben.

Außerdem war der Schreiner da, der das Stelzenhaus vom Bub baut, um nochmal genau abzumessen, damit ich weiß, wo noch Büsche weg müssen, und wo ein paar Äste vom Ahorn abgezwickt werden müssen. Außerdem brachte er ein Holzmuster mit. Das wird so toll. Ich freue mich für den Bub mit, aber ich freue mich schon auch. Das wird den Garten richtig aufwerten.

So nun ... Ende für heute. Jetzt ist sowieso schon morgen.

Dienstag, 19. Mai 2015

Tabula Rasa, die 100ste

So nun ... morgen kommt meine Mutter Fridolin aus der Schule abholen und dann hierher. "Hierher" bedeutet stellenweise Unordnung. Jupp. Bei mir. Tatsächlich. Was also tun? Weiterhin liegen lassen als Mahnmal an Sisyphos, den Einzelkämpfer? 
Mamikreisel? 
Altkleidersammlung? 
Second-Hand-Laden?
Freunde, Bekannte, Verwandte, Kollegen?
Ebay?

Mamikreisel - schön und gut. Haken: Arbeit, Zeit. Was mir just fehlt: Zeit. Was ich auch ohne Mamikreisel schon für drei habe: Arbeit. Das Gleiche gilt für Ebay. Ich mag mir mit dem Aussortieren nicht noch eine zusätzliche Baustelle aufhalsen zu den bereits vorhandenen.

Altkleidersammlung - für meine ausrangierten Sachen, ja! Aber ne, ich will nicht, dass jemand mit dem Zeug auch noch Kohle macht.

Second-Hand-Laden - hier ums Eck, liebevoll bis ins kleinste Detail. Wäre meine allererste Option gewesen. Haken: der Markt an Baby-Kinder-Second-Hand-Kleidung ist gesättigt, die Geschäftsführerin gibt ihren Laden zum August auf und nimmt deshalb nix mehr an.

Freunde, Bekannte, Verwandte, Kollegen - in meinem erweiterten Umfeld habe ich einen einzigen Cousin, der jetzt demnächst mit seiner Frau Nachwuchs erwartet. Er wohnt allerdings ein gutes Stück weg. Falls er nicht sowieso schon alles neu gekauft hat (wie ich ihn einschätze), würde das Ewigkeiten dauern, bis ich das Zeug letztlich wirklich los wäre. Für sämtliche sonstige Bekannten bin im Übrigen ich die letzte Station für alte Kleider. Bemerkenswert.

Hinzu kommt, dass es sich bei den aussortierten Dingen um Babykleider der Größen 50 bis 74 handelt - alles, was der Bebiline eben inzwischen zu klein ist, und sämtliche Accessoires. 
Kurz gesagt: es hängt auch jede Menge Herzblut an den Dingen. Wenn ich mich nach acht Jahren also endlich an dem Punkt angelangt bin, an dem ich sagen kann "Hey, jetzt ist's gut für mich, loszulassen", dann möchte ich die Dinge gleich weg haben. Sofort. Auf der Stelle. Und nicht mal bis zum nächsten Tag warten müssen.

Kurzum: heute Vormittag habe ich vier große Kisten Klamotten mit Babysachen aussortiert. Ein paar besondere Kleidungsstücke, die ich den Kindern gerne angezogen habe, oder an denen doch etwas hängt. Den Hauptteil - vier große Säcke Kinderklamotten - habe ich im Flüchtlingsheim abgegeben, wo man sie sehr dankbar entgegen nahm. Ich glaube, da sind sie gut aufgehoben, und ich kann gut mit leben.

Was mich eben so traurig macht, ist einerseits das Loslassen - die Kleidung, aus der Fridolin rausgewachsen war, hatte ich aufgehoben. Alle. Alles Spielzeug. Fläschchen. Stoffwindeln. Und und und. Alles noch da. Aus irgendeinem Grund hatte ich mich - noch - nicht davon trennen wollen. Dann kam aus heiterem Himmel [....] die Bebiline in meinen Bauch, und 9 Monate später, alleinerziehend mit zwei Kindern und ohne Unterhalt für den Bauchzwerg, konnte ich von Glück sagen, dass ich all diese Dinge gehortet hatte. Nun bin ich 35. Einhalb. Ich habe die zwei für mich allerliebsten Kinder dieser Erde, Männer gibt's wohl auch hier, aber mit Kindern ist fertig. Mein Plan waren ja immer drei gewesen, aber zwei solch entzückende geht auch mehr als in Ordnung! Tja nun ... die Tatsache, dass ich den allergrößten Teil meiner Babysachen nun weggebe, bedeutet gleichzeitig einen Schluchzsstrich - Freudscher Verschreiber - unter die Kinderplanung zu ziehen. 
Nein, das nun loslassen macht mich nicht wirklich traurig, aber gibt die Möglichkeit des Innehaltens für einen Augenblick. Es ist gut, wie es ist. 
Was mich tatsächlich traurig macht und sehr sehr nachdenklich, ist die Tatsache, dass all diese schönen Dinge, die einst einen guten materiellen Wert hatten, nun schlicht und einfach wertlos geworden sind. Dass der Markt mehr als übersättigt ist. Dass es Überfluss hat an diesen Dingen, nicht nur an relativ minderwertigen Produkten, sondern gerade auch an teuren Sachen, die 'für die Ewigkeit' gemacht sind. Dass das Internet mehr als voll ist mit Onlineshops von Müttern, die selbst schneidern und nähen für ihre Kinder, und dann auch verkaufen. Das ist keine Kritik, (würde ich auch gerne können), macht mich aber nachdenklich. Genug scheint nicht genug. Immer nur mehr haben. Von allem das Beste im Überfluss. Ich mag da nicht mitmachen. Fragt sich, wo ich in Zukunft Second-Hand-Kleidung her bekomme, wenn der Second-Hand-Laden schließt, weil der Markt gesättigt ist - muss man nicht verstehen. Was bin ich froh, dass ich das Ding mit den Kinder-Mietklamotten entdeckt habe!! Wenn der Bebiline mal nicht mehr wurscht ist, ob sie getragene Sachen vom großen Bruder an hat, oder sie eben Mädchensachen braucht, werde ich das alles mieten. Bloß nix neu kaufen. Oder so wenig wie möglich, wenn ich halt wirklich mal was Schönes sehe, sonst hat man's am Ende an der Backe kleben. Gestern zum Beispiel die Mütze für Bebi, eine, die ihr wirklich endlich mal steht!

Und weil ich eben schon mal so schön im Fluss war mit der Rausschmeißerei, habe ich gleich im Keller weitergemacht .... . Vor dem letzten Altpapier hatte ich ja schon ewig viele alte Zeitschriften aussortiert ... . Ich schmeiße weg hier, und weg und trotzdem ist noch zu viel Zeug da. Einen ganzen Sack Hamsterzeug ... .

So, nun geht's wieder gut. Abgesehen vom Loslassen habe ich ja auch einen ganzen Haufen neuen Platz dazu gewonnen. Und je größer die Beelzebebi wird, desto mehr Platz ..... .

Samstag, 16. Mai 2015

Tag 2

Hirnsturm!

Om mane padme hum!

Endlich Nachricht aus Nepal. Der Chef meines Ex-Freundes, mit dem ich auch gut befreundet bin, schrieb. Es hätten alle das zweite schwere Nachbeben im Himalaya überlebt. Aber: sie hätten nun auch noch das verloren, was ihnen nach dem letzten Beben geblieben ist. Reis und Linsen begraben unter Haufen von Schutt. Schlafen unter freiem Himmel. 

Donnerstag, 14. Mai 2015

Gone missing

Beunruhigende Nachrichten aus Nepal. Ein erneutes schweres Erdbeben hat das Land im Himalaya erschüttert. Kontakt zu meinem Ex-Freund hatte ich wenige Stunden, bevor die Erde zitterte. Er war zu seinen Eltern gefahren, um an seinem Elternhaus zu arbeiten, und die Habseligkeiten zu retten, die zu retten waren nach dem ersten schweren Beben im April. Er kommt aus einem kleinen Ort, 40 km vom Epi-Zentrum des zweiten Bebens entfernt. Die Guides der Agency, die zu dem Zeitpunkt des Bebens in Kathmandu waren, sind alle wohlbehalten. Von Guides, die in ihren Heimatdörfern im Himalaya waren, fehlen selbst der Agency noch Rückmeldungen. Man macht sich große Sorgen. Inzwischen kontaktierte man selbst mich als Ex-Freundin, ob der Ex-Freund sich schon bei mir gemeldet hätte. Er ist im Normalfall die Zuverlässigkeit in Person. In unserer Zeit meldete er sich auf seinen Touren immer ab, wenn er in Regionen ohne Handyempfang reiste, und gab sofort Bescheid, wenn er wieder Netz hatte. Eine Lesebestätigung meiner Nachrichten auf Whatsapp habe ich auch noch nicht. Chef der Agency in Kathmandu ist sein Onkel, zu dem er ein sehr gutes Verhältnis hat. Wenn selbst er noch nichts weiß über seinen Verbleib ... . Sorgen! Gut, erst mal rational denken: vielleicht gibt es aktuell in seinem Dorf einfach kein Netz, oder er hat das Handy verloren, oder es ist beschädigt ... . Also weiter abwarten.

Tag 1 von 6 freien Tagen widme ich der Bewältigung meines immens großen Wäscheberges. Ich habe die Kiste mit Größe 80-Klamotten für die Bebiline raus geholt. Mal sehen, wann ich durch bin mit Waschen und vor allen Dingen aufräumen ... .

Gestern habe ich ihr auch noch den Puppen-Lauflernwagen nach oben geholt, damit rockt sie nun durchs Wohnzimmer, und den Tripp-Trapp-Hochstuhl, sogar noch mit allen Kleinteilen.

Auf dem Kauf-Plan stehen noch:
- ein neuer Sandkasten
- ein Rutschteil von Puky

Dienstag, 12. Mai 2015

Alles dabei

Hier und heute:

A - (gute) Arbeit, Augen jucken
B - biken (exzessiv), Bücherei, Bebi baden
C - chillen (jetzt), Cappuccino
D - doof war heute nix
E - Eis, einkaufen
F - Fahrrad fahren, Feierabendtour, frische Luft
G - Gute Laune, genießen
H - hatschi, Heuschnupfen, tolle Hausschuhe aus Leder von EZPZ habe ich mir gerade eben gekauft. Awww!
I - ich in mir
J - Joghurteis
K - Kinder, Kokoseis, Kopf frei, Kraft habe ich
L - leben, liebe Menschen, lesen (jetzt)
M - Möglichkeiten nutzen, Minimalismus
N - nur noch einmal arbeiten, dann sind sechs Tage frei, Natur hatte ich heute viel, 19.000 Schritte, die ich heute gelaufen bin
O - Ornithologen-Greifvogel-Zeltlager macht der Bub in den Pfingstferien. Ich bin neidisch!
P - putzen (das Bike), Picknick
Q - Qualen gab's heute keine
R - zur Ruhe kommen
S - Spaß, sehr viel Sport, viel Sonne, Schupfnudeln
T - Tatendrang
U - unbeschilderte Umleitung des Todes, Urlaub habe ich bald
V - vielleicht sollte ich nur noch Fahrrad fahren, dann tun die Füße nicht mehr weh
W - Wald, Wellness, weiterkommen im Haus, weiter so, wehe Füße (doch ein bisschen), Wäsche waschen habe ich heute nicht geschafft (ab morgen dann Wäsche-Mt-Everest)
Z - Zitroneneis

Sonntag, 10. Mai 2015

Muttertag

Vernunft ist, heute daheim zu bleiben, und einfach mal auszuruhen.
Den Körper erholen lassen. Meine aktuellen körperlichen Beschwerden kommen ja wahrlich nicht von ungefähr. Wenn ich also noch länger für meine Kinder da sein möchte, sollte ich lernen, die Alarmsignale nicht nur wahrzunehmen, sondern auch entsprechend darauf zu reagieren.
Es ärgert mich eben maßlos, weil Biken dem Kopf gut tut, und mich frei macht. Dazu unser Ausflugsziel ... Wald, Natur ... hätte uns gut getan, aber der Bub hat sowieso keine Lust, und mag lieber hier bleiben. Hm. Vielleicht ist er ja auch erschöpft. Vielleicht ist ihm auch irgendetwas zu viel zur Zeit.

Die Bebiline steht mittlerweile immer öfter frei - wenn sie sich sowieso nur mit einer Hand irgendwo festhält, und dann loslässt, weil sie nach etwas Anderem greifen will. Ganz schön anstrengend, weil sie dabei ganz schön viel rumbollert... . Außerdem kommt sie mit ihrem Spielbogen-Gehwagen nun laufenderweise vorwärts, was den Bewegungsradius enorm vergrößert. Damit kommt sie nun an noch mehr Dinge, die sie nicht haben darf. Was wiederum zu Geschrei führt, weil das Kind für seine morgen 9 Monate schon einen ganz schön starken Charakter hat. Und wenn sie was will, dann will sie was. Und wenn sie's nicht bekommt ... . Aber im Grunde ist sie ein sehr genügsames Kind. Dadurch dass ich ja arbeite seitdem sie gerade mal sechs Monate alt ist, also schon noch ziemlich klein, muss sie schon einen Haufen Aufmerksamkeit einbüßen. Dann ist der Bub ja auch noch da, der mich braucht.
Ansonsten versteht sie auch die Bedeutung von "Nein!" gut ... die Steckdosen hier haben eine enorme Anziehungskraft, Bub oder ich brauchen nur bestimmt "nein!" sagen, dann lässt sie davon ab. Genial.
Schlafen klappt nun ganz hervorragend ... wobei sie überhaupt ziemlich viel schläft. Der Rhythmus hat sich gut eingependelt, und es scheint ihr zu gefallen, in ihrem eigenen Zimmer.

Während meine Mutter mich mit SMS bombardiert, frage ich mich, wie Fred eigentlich darauf kommt, dass ich mit Fridolin irgendwas für ihn zum Vatertag plane, wenn von ihm gar nichts kommt? Seit Jahren! Obwohl ich mit Fridolin bisher immer irgendwas gemacht habe - Weihnachten, Geburtstag, Ostern, Vatertag ... . Nach zu oft ohne nix stelle ich hiermit die Bemühungen ein.

Muttertag genießen mit einem schönen Muttertagsfrühstück. Mit Bebi und Bub im Garten spielen bei strahlendem Sonnenschein ohne Nachbarn.

Nachtrag

Keine Ahnung, was genau da schief läuft, wenn ich am Samstag um 6.21 h mit Herzrasen aufwache, weil ich Angst habe, ob ich bis Montag hier klar Schiff gemacht und geputzt, mich erholt zu haben und schmerzfrei zu sein. Einfach nur schmerzfrei. Mein Körper will mir etwas sagen. Alle Alarmsignale an, wenn er sich nicht mal im Schlaf mehr erholt. Also jetzt.

Außerdem gestern noch den Baumhausmann kontaktiert. Wird wohl Mitte Juni, bis das Baumhaus kommt. Wir freuen uns so .... !

Bewundernswert, mit welcher Einstellung die Menschen in Nepal nach der Katastrophe anpacken.

Fehler eingestehen, mich entschuldigen und dann ist mal gut. Eine ganz neue Erfahrung im Verhältnis zu meiner Mutter. Ohne das jahrelang nachgetragen zu bekommen.

Heute früh Rhabarberkuchenfrühstück - yummie! Rhabarberkuchen vom Blech mit Mandelboden und Baiser oben drauf. Schmeckt bestimmt auch mit Stachelbeeren lecker. Mittags gab's gebratene Nudeln für den Bub, Mittagessenrest von gestern für Bebi, nix für mich. Den Rest habe ich in Becher abgefüllt und eingefroren. Ich bin so kluck.

Ja, natürlich ... Frida ist krank. Sehr krank. Es wäre meine Aufgabe gewesen, mich um sie zu kümmern. Seit Bebi's Taufe im Januar hat sich unser Verhältnis schlagartig zum Guten gewendet. Aber ich kann das einfach zur Zeit nicht. Irgendwie. Wenn ich ehrlich bin, bin ich vielleicht auch ein bisschen zu träge, aber irgendwie brauche ich aktuell massiv viel Zeit für mich alleine, zum Nachdenken.

Grießbrei



Schabernack im Wichtelwald - Else Beskow

Die Muskeltiere - Ute Krause

putzen 
essen

"Mami, darf ich im Garten arbeiten?" \o/

Dhaal bhat - power 24 hour

Freitag, 8. Mai 2015

Aufgeschoben



prächtig


liebevoll

Rhabarber-Baiser-Kuchen mit Mandelboden

Den Hausputz heute aufgeschoben - keine Kraft, keine Lust, zu schönes Wetter draußen.
Zu Essen nepali-mexican-Vollwert-Fusion-Küche. Der Bub fand's bäh, Bebi verschlang es, obwohl ich ihr von dem "scharfen" Essen geben musste, weil ich vergessen hatte, vor dem Würzen etwas beiseite zu machen.
Bebisitter für Montag Nachmittag organisiert ... meine Füße tun nun seit Monaten so dermaßen weh. Anfang war das immer nur morgens nach dem Aufstehen, bis ich 'in Tritt' kam, mittlerweile tut es dauerhaft weh. Die Schmerzmittel, die ich habe, helfen nicht wirklich. Ich muss zum Arzt, so geht's nicht weiter. Haha. Hoffe ja, dass das mit Physio-Therapie behoben werden kann. Massage oder etwas in der Art.
Gitarre macht dem Bub neuerdings wieder richtig Spaß - weil's eben leichter geht, wenn er übt.
Bebi klettert nun die Treppenstufen hoch - wenn man das Gitter nicht zumacht. Und hat auch schon entdeckt, dass man dazwischen ganz herrlich Sachen durchschmeißen kann. Die fallen dann vom 3. Stock bis in den Keller und machen so schön Lärm. Juhu.

Und ... heute morgen sehr lange mit dem Exfreund in Nepal telefoniert ... Tja nun. Heute ist er für eine Woche ins village gefahren, und startet von da aus mit einem LKW in Regionen, in denen nach wie vor nur keine bis wenig Hilfe vorgedrungen ist. Den LKW bepacken sie auf eigene Kosten mit Zelten, tarps, dhal, bhat und was die Menschen sonst noch so brauchen. Hier in Deutschland wäre er aufgrund seiner Behinderung schwerbehindert. In Nepal spielt das keine Rolle. Take care. <3


Ich hoffe ja sehr, dass ich morgen in der Lage bin, mein heute aufgeschobenes Geputze hier nachzuholen, dann hat der Bub Spieltag, am Sonntag machen wir dann einen Fahrradausflug zu einem Spielplatz am Waldrand nahe bei einer Kleinstadt hier in der Nähe. Hauptsache raus hier. "Andere Bild sehen", sagte der Ex immer. Hannes. Also Ex³. Oh. ;)

Ansonsten habe ich heute noch > 900 Fotos vom Handy auf den Computer gezogen. Das muss man auch erst mal schaffen, wenn man sich mit dem Zeug 0 auskennt. Damit funktioniert das Smartphone jetzt wieder (besser).